Netzwerk Bildung Bauwirtschaft gegründet

(Berlin) - Neun Berufsbildungseinrichtungen des Baugewerbes aus verschiedenen Teilen Deutschlands haben am 27.06.2001 das Netzwerk Bildung Bauwirtschaft (NBB) gegründet. Dieser bislang einmalige Zusammenschluss in der Bauwirtschaft zu einer überregionalen Organisation wird zukünftig folgende Schwerpunkte nachhaltig verfolgen:

- Kooperation auf dem nationalen Bildungsmarkt unter Ausbau der Netzwerkstrukturen

- Entwicklung und Durchführung von Modellprojekten in der Aus- und Weiterbildung, u. a. in den Bereichen „Handlungsorientierte Ausbildung“ und „eLearning“

- Konzeption und Realisation europäischer und internationaler Projekte im Bereich der Berufsbildung

- Entwicklung zu Kompetenzzentren der deutschen Bauwirtschaft entsprechend dem neuen Förderkonzept des BMBF(Grundsätze für die Förderung der Weiterentwicklung von überbetrieblichen Berufsbildungsstätten zu Kompetenzzentren)

Das Netzwerk Bildung Bauwirtschaft setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

- Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg GmbH (AZB)

- Aus- und Fortbildungszentrum des Baugewerbes Weimar, Erfurt


- Berufsförderungswerk des Deutschen Baugewerbes e. V. (BFW-BAU), Dortmund

- Berufsförderungswerk des Hessischen Baugewerbes e. V., Frankfurt am Main

- Berufsförderungswerk der Südbadischen Bauwirtschaft GmbH, Bühl

- Bildungszentren des Baugewerbes e.V. (BZB), Krefeld

- Handwerksbildungszentrum Brackwede Fachbereich Bau e. V. (HBZ), Bielefeld

- Überbetriebliches Ausbildungszentrum Bauwirtschaft (ÜAZ), Frankfurt (Oder)

- Verband Baugewerblicher Unternehmer Bayerns e. V., München

- Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB), Berlin (Gastmitglied)

Die Mitglieder haben sich selbst hohen Qualitätsanforderungen unterworfen, die in einem Kriterienkatalog zusammengefasst und von jedem weiteren Mitglied zu erfüllen sind:

- Durchführung der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung und Umschulungsmaßnahmen in mind. 5 wesentlichen Bauberufen

- Angebot und Durchführung von Weiterbildungsseminaren und –lehrgängen in den Bereichen der Bauwirtschaft

- Qualitätsmanagementsystem

- Weiterbildungskonzept für eigene Mitarbeiter

- Einbringung der eigenen Bildungsschwerpunkte in das Netzwerk

Frank Pawlik, Geschäftsführer der Bildungszentren des Baugewerbes in Krefeld, dem das Management des Netzwerkes übertragen wurde, erklärte zu den Perspektiven des Netzwerkes:

„Die Entwicklung und Durchführung von Modellprojekten in Aus- und Weiterbildung, sowohl national als auch international wird durch die Kooperation und Abstimmung der unterschiedlichen Bildungsschwerpunkte in hervorragender Weise ermöglicht.

Mit mehr Sachkompetenz in unterschiedlichen Bereichen wird das NBB den gestiegenen Anforderungen auf dem Bildungsmarkt bezüglich neuer Technologien und Innovationen, Informationsverarbeitung, Beratung sowie Vermarktung, gerecht.

Damit ist eine weiterer Schritt zur Zukunftssicherung des deutschen Baugewerbes getan.“

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) Kronenstr. 55-58 10117 Berlin Telefon: 030/203140 Telefax: 030/20314419