Ökologisch vorteilhafte Verpackungen fördern

(Bonn) - "Nachdem der Bundesrat die Novelle zur Verpackungsverordnung abgelehnt hat, sollten die Bundesregierung und die Bundesländer nun Maßnahmen ergreifen, die den Einsatz von ökologisch vorteilhaften Verpackungen fördern." Das erklärte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, Rechtsanwalt Peter Hahn. Vertreten werden durch den Spitzenverband der deutschen Brauwirtschaft mehr als 90 Prozent der Bierproduktion in Deutschland.

Der Deutsche Brauer-Bund fordere eine Halbierung der Mehrwertsteuer für ökologisch vorteilhafte Verpackungen und verbesserte Abschreibungen bei Investitionen für die Abfüllung und den Handel mit Mehrwegbehältnissen.

"Das ist sowohl für den Staat als auch für Industrie und Handel der kostengünstigste Weg für ein Stück mehr Umweltschutz, das insbesondere kleinen und mittleren Brauereien sowie den Verbrauchern zugute kommt", fuhr Hahn fort, der zugleich darauf hinwies, dass dieser Vorschlag keine zusätzlichen Verwaltungskosten verursacht. Damit sei auch eine unmittelbare Lenkungswirkung pro Mehrweg verbunden.

Da eine Halbierung des Mehrwertsteuersatzes vom Europäischen Ministerrat beschlossen werden müsse, biete der Vorschlag zugleich die Chance, eine europaweite Wirkung entfalten zu können.

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