Pressemitteilung | BDP e.V. - Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen - Bundesgeschäftsstelle

Personalauswahl auf Abwegen / Fachtagung widmet sich den Unterschieden zwischen wissenschaftlich fundierter Diagnostik und Scharlatanerie

(Berlin) - Unter dem Titel "Mit Diagnostik zum Erfolg" veranstaltet die Sektion Wirtschaftspsychologie im BDP in Kooperation mit der Landesgruppe NRW am 12. Oktober 2007 einen wirtschaftspsychologischen Intensivtag auf Schloss Montabaur. Anlass ist der zunehmende Einsatz wissenschaftlich nicht fundierter Verfahren in den Bereichen Personalauswahl und Potenzialerkennung. Wirtschaftspsychologen warnen davor, Personalentscheidungen auf der Grundlage von Körpermerkmalen wie Nasenform o.ä. (Stichwort "Psycho-Physiognomik") vorzunehmen.

Die Fachtagung richtet sich an Anwender und Nutzer diagnostischer Produkte und Dienstleistungen. Renommierte Experten, wie etwa Prof. Dr. Heinz Schuler von der Universität Hohenheim, geben in Vorträgen, Workshops sowie einer Podiumsdiskussion einen Überblick über derzeitigen Stand und zukünftige Herausforderungen der Diagnostik. Sechs Workshops informieren über Grundlagen, Methoden und Anwendungsfelder von Auswahl- und Bewertungsverfahren.

Themen der Veranstaltung sind etwa Qualitätskriterien, was fundierte Diagnostik u.a. nach DIN 33430 ausmacht, der Einsatz geeigneter Verfahren zur Eignungs- und Potenzialdiagnostík, sowie Praxisbeispiele aus mittelständischen Unternehmen und Konzernen. Das Spannungsfeld von Qualität, Kosten und Effizienz wird im Rahmen einer Podiumsdiskussion behandelt, abschließend beleuchtet der wissenschaftliche Leiter des Kienbaum-Instituts für Management-Diagnostik, Dr. Martin Kersting, Zukunftsperspektiven der Eignungsdiagnostik.

Die Teilnahmegebühr liegt bei 165 Euro, BDP-Mitglieder zahlen 135 Euro, Einzelheiten unter: http://www.psychologietagungen.de/diagnostik/

Quelle und Kontaktadresse:
Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP), Bundesgeschäftsstelle Pressestelle Glinkastr. 5-7, 10117 Berlin Telefon: (030) 2091490, Telefax: (030) 20914966

(el)

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