Pressemitteilung | Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI)

Personalie: Gerd Gebhardt neuer Vorsitzender der Phonoverbände

(Hamburg) - "Meine Hauptaufgabe wird es in den nächsten Monaten sein, die Vertretung der Phonowirtschaft bei Politik, Medien und der Öffentlichkeit zu optimieren", erklärt Gerd Gebhardt, der neue Vorsitzende der Verbände der Tonträgerwirtschaft.

Die Phonoverbände erhalten damit eine neue Leitungsstruktur: Erstmals nimmt nach dem einstimmigen Votum der Mitgliederversammlungen ein hauptamtlicher Vorsitzender die Führung der Verbände wahr, die bisher von ehrenamtlichen Vorsitzenden geleitet worden sind. Neu ist auch, dass alle drei Phonoverbände (der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft, die Deutsche Landesgruppe der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) und die Deutsche Phono-Akademie) nun einen gemeinsamen Vorsitzenden haben.

Gerd Gebhardt war in den letzten 19 Jahren in Managementfunktionen bei Warner Music tätig, zuletzt als Präsident für Zentral- und Nordeuropa. Auf eigenen Wunsch beendet er diese Tätigkeit und wird sich künftig sich als Verbändevorsitzender voll den neuen Branchenaufgaben widmen. In dieser Funktion folgt er den bisherigen Vorsitzenden Thomas M. Stein (BMG) und Wolf-D. Gramatke (früher Universal Music), die nach jeweils mehr als zehnjähriger Vorstandstätigkeit nicht wieder kandidierten. "Ich danke den beiden Kollegen sehr herzlich für ihre langjährige Tätigkeit im Dienst der Musikbranche. Ihre Arbeit hat dafür gesorgt, dass die Verbände in Politik und öffentlichkeit als wichtige Ansprechpartner geschätzt sind", so Gerd Gebhardt.

Gebhardt verantwortet bereits seit über zehn Jahren den deutschen Schallplattenpreis ECHO, der seit seiner ersten Verleihung im Jahr 1991 eine beispiellose Karriere gemacht hat und heute nach dem US-amerikanischen Grammy der wichtigste Schallplattenpreis der Welt ist, gemeinsam mit dem Brits Award. Seit einigen Monaten ist er außerdem für den europäischen IFPI Platinum Award zuständig.

"Die wichtigste Aufgabe in naher Zukunft ist für die Verbände die Begleitung der Gesetzgebungsvorhaben des Deutschen Bundestages. Die Novellierung des Urheberrechts und des Urhebervertragsrechts werden wesentliche langfristige Rahmenbedingungen für die Musikwirtschaft setzen. Hier entscheidet sich zu einem wichtigen Teil die zukünftige Ertragsfähigkeit von Musik in Deutschland.

Ich werde engagiert für einen Rechtsrahmen streiten, der der Phonowirtschaft auch künftig Investitionen in musikalische Kreativität und künstlerische Vielfalt ermöglicht", äußert Gerd Gebhardt. "Schließlich ist Musik heute selbstverständlicher Teil des Alltags aller Menschen in Deutschland, und das soll auch so bleiben."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft e.V. Grelckstr. 36 22529 Hamburg Telefon: 040/5897470 Telefax: 040/58974747

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