Pressemitteilung | Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V. (VDW)

Personalie: Zweite Amtszeit für Carl Martin Welcker als VDW-Vorsitzender

(Frankfurt am Main) - Der Vorstand des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V. (VDW), Frankfurt am Main, wählte auf seiner Herbstsitzung in Vaals bei Aachen Carl Martin Welcker für weitere drei Jahre zum Vorsitzenden des Verbands. In Personalunion bekleidet er ebenfalls den Vorsitz des Fachverbands Werkzeugmaschinen und Fertigungssysteme im VDMA. Welcker tritt damit seine zweite Amtszeit zum 01. Januar 2007 an.

Unter Welckers Führung hat der VDW u.a. seine internationalen Marktaktivitäten erheblich verstärkt. Neben der ohnehin starken Präsenz bei allen wichtigen Auslandsmessen wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Symposien in aufstrebenden Märkten durchgeführt. So präsentierte sich die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie z.B. mit zahlreichen namhaften Vertretern mehrfach in Russland und Indien sowie in Polen. Angesprochen wurden die wichtigen Abnehmerindustrien Automobil- und Zulieferindustrie, der Maschinenbau und die Luftfahrtindustrie. Mehrere hundert Experten aus diesen Bereichen besuchten die deutschen Symposien.

Ebenfalls vorangetrieben wurde das Thema Nachwuchswerbung. Welcker ist überzeugt davon, dass der künftige Erfolg des deutschen Werkzeugmaschinenbaus entscheidend davon abhängt, wie es gelingt exzellente junge Leute für die Branche zu gewinnen. Mit zahlreichen Aktivitäten, z.B. Jugendsonderveranstaltungen auf den Messen des VDW, EMO Hannover und METAV Düsseldorf, der jährlichen Studienpreisverleihung oder der Unterstützung des FabrikSpiels für Schulkinder zwischen 12 und 14 Jahren wurde der Nachwuchs über Technik informiert. Unter dem Slogan „Ingenieure gestalten die Zukunft - Zukunft sucht Dich!“ beschritt der VDW auch neue Wege in der Zielgruppenansprache. Mit verschiedenen Kinospots wurde um den Ingenieurnachwuchs geworben. Im Rahmen des Ausbildungspakts der deutschen Wirtschaft hat er 2004 außerdem eine Lehrstellenaktion ins Leben gerufen und über drei Jahre hinweg jeweils einen technischen Auszubildenden pro Mitgliedsunternehmen unterstützt.

Heute wird knapp ein Fünftel des Umsatzes im Werkzeugmaschinenbau mit Dienstleistungen erzielt. Welcker engagiert sich dafür, dass sie besser honoriert werden. Er wirbt bei den Verbandsmitgliedern dafür, dem Kunden den Nutzen von Dienstleistungen stärker transparent zu machen und sie besser zu vermarkten. Den Kunden müsse klar werden, dass die Beratungsleistung eines Ingenieurs ebensoviel wert sei wie die eines Unternehmensberaters oder Juristen.

Im Hauptberuf ist Welcker geschäftsführender Gesellschafter der Alfred H. Schütte GmbH & Co KG in Köln. Das Unternehmen stellt Mehrspindeldrehautomaten, Werkzeug- und Universalschleifmaschinen her. Im vergangenen Jahr wurde am Kölner Stammsitz mit rd. 640 Mitarbeitern ein Umsatz von etwa 86 Mio. Euro erwirtschaftet.

Quelle und Kontaktadresse:
Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V. (VDW) Sylke Becker, Leiterin, Presse- / Öffentlichkeitsarbeit, Finanzen Corneliusstr. 4, 60325 Frankfurt am Main Telefon: (069) 7560810, Telefax: (069) 75608111

(sk)

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