Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

Pkw-Markt wächst im Februar - Deutlicher Rückgang bei Elektrofahrzeugen

(Bad Homburg) - Der deutsche Pkw-Markt ist im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,4 Prozent gewachsen. Insgesamt wurden 217.388 Pkw hierzulande neu zugelassen, wobei der Februar einen Werktag mehr hatte als im Vorjahr. Seit Jahresbeginn wurden 430.941 Pkw-Neuzulassungen registriert, das ist ein Plus von 11,8 Prozent im Vergleich zu den ersten zwei Monaten 2023. Deutlich rückläufig waren im Februar die Neuzulassungen von rein batterieelektrischen Fahrzeugen (-15,4 Prozent).

Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), erklärte: "Das Marktwachstum insgesamt zeigt, dass der Bedarf an individueller Mobilität unverändert groß ist. Gleichzeitig sehen wir sehen im Markt der Elektrofahrzeuge deutliche Bremsspuren und große Verunsicherung bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern. Es braucht jetzt auf politischer Ebene klare Entscheidungen und weniger Zickzackkurs, kurz: Verlässlichkeit für und Vertrauen in Wirtschaft und Verbraucher."

27.479 rein batterieelektrische Pkw (BEV) rollten neu auf die Straße, das sind 15,4 Prozent weniger als im Februar 2023. Der BEV-Marktanteil erreichte 12,6 Prozent. Zum ersten Mal seit 2015 sanken damit die Februarwerte sowohl bei der Gesamtzahl der BEV-Zulassungen als auch beim BEV-Marktanteil. Im Gesamtjahr 2023 hatte der BEV-Anteil noch bei 18,4 Prozent gelegen.

Die Neuzulassungen der Plug-In-Hybride (PHEV) erreichten im Vergleich zum sehr schwachen Vorjahresmonat ein Plus von 22,3 Prozent. 14.575 Hybride mit Stecker wurden neu zugelassen. Das entspricht einem Anteil von 6,7 Prozent an den gesamten Pkw-Zulassungen im Februar. Seit Januar 2024 legten die Plug-In-Hybride im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 39,5 Prozent zu. Grund für den starken Zuwachs ist vor allem der durch den seinerzeitigen Förderstopp bedingte Einbruch des PHEV-Marktes Anfang 2023. BEVs und Plug-In-Hybride zusammen kamen im Februar 2024 auf 42.054 Zulassungen, das entspricht einem Rückgang von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Die Zulassungen von leichten und schweren Nutzfahrzeugen wuchsen im Februar um 18,8 Prozent auf 32.170 Einheiten. Seit Januar wurden 61.414 Nutzfahrzeuge neu zugelassen, ein Plus von 14,2 Prozent.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Pressestelle Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: (06172) 98750, Fax: (06172) 987520

(jg)

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