RCDS fordert mehr Investition zur Verbesserung des Bildungssystems

(Berlin) - Zur Veröffentlichung des OECD-Berichts "Bildung auf einen Blick 2006" erklärt der Bundesvor-sitzende des Rings Christlich-Demokratischer Studenten Tim A. Küsters (23): „Der geringe Absolventenanteil eines Jahrgangs ist beschämend für Deutschland. Das Land der Dichter und Denker, das Land von Humboldt und Koch kann sich diesen Stand nicht leisten.

Aus diesem Grunde ist der von der Bundesregierung und den unionsgeführten Bundesländern ein-geschlagene Weg zukunftsweisend. Investitionen in Bildung sind Investitionen in Wohlstand und Zukunft des Landes.

Die wachsende Anzahl von Studienbewerbern bis zum Jahr 2020 muss als Chance begriffen wer-den. Durch stärkere Profilbildung der Hochschulen und gezielte Auswahlverfahren werden mehr Studenten einen Hochschulabschluss ablegen. Hierzu ist es aber notwendig, in den Ausbau von Studienplätzen zu investieren. Die Betreuungsrelation von 1:60 darf keinesfalls überschritten wer-den. Hierbei ist auch zu beachten, dass der Bachelor durch kürzere Studienzeiten und klarere Strukturierung zu mehr Absolventen führen wird, aber gleichzeitig auch den Bedarf an Lehrenden steigern wird.

Nur wenn Deutschland es schafft klare Zukunftsperspektiven aufzuzeigen werden wir es schaffen mehr junge Menschen zu einem Studienabschluss zu führen und Akademikern einen Grund geben nicht zu emigrieren.

Der RCDS fordert die deutschen Hochschulen, die Bundesländer und die Bundesregierung auf, dieser jungen Generation durch massive Investitionen zu helfen. Hierfür sind vor allem rückwärts-gewandte Subventionen abzubauen.

Jeder jugendliche und junge Erwachsene muss nach seinen Stärken gefördert werden. Chancenge-rechtigkeit besteht darin, jedem die gleichen Ausgangsvoraussetzungen zu ermöglichen, nicht die Ergebnisse vorwegzunehmen. Qualitativ hochwertige Bildung ist nur mit einem klaren Bekenntnis zu Wettbewerb möglich.“

Quelle und Kontaktadresse:
Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) Pressestelle Paul-Lincke-Ufer 8b, 10999 Berlin Telefon: (030) 61651811, Telefax: (030) 61651840

(sk)