Pressemitteilung | Der Mittelstand. BVMW e.V. - Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands - Bundeszentrale

Reform des Arbeitsmarktes jetzt anpacken

(Berlin) – “Die Arbeitslosigkeit bleibt aufgrund der Untätigkeit der Bundesregierung auf einem traurigen Höchststand. Jedes weitere Zaudern von Bundeskanzler Gerhard Schröder schadet dem Standort Deutschland. Der Arbeitsmarkt muss jetzt radikal reformiert werden.” Das erklärte der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, anlässlich der Veröffentlichung der jüngsten Arbeitsmarktdaten.

Das geplante Job-Aktiv-Gesetz weise in die richtige Richtung. Es werde aber für sich genommen keine durchschlagende Wirkung erzielen, so Ohoven. Zu einer Radikalkur des Arbeitsmarktes gehörten aus Sicht des unternehmerischen Mittelstandes die schrittweise Abschaffung des ABM-Systems und die Umschichtung der freiwerdenden Mittel für Lohnsubventionen. Zur Einführung eines Kombilohn-Modells müssten Arbeitslosen- und Sozialhilfe zusammengefasst werden, forderte der Mittelstandspräsident. Große Chancen insbesondere auch für Arbeitnehmerinnen bestünden in der Ausweitung von Teilzeitarbeit und Niedriglohnangeboten.

“Es gibt keinen Grund, mit dieser Reform bis nach der Bundestagswahl im kommenden Jahr zu warten”, sagte BVMW-Präsident Ohoven. Die von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen und die Wirtschaft erwarteten eine schnelle Lösung des drückendsten Problems in Deutschland.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands e.V. (BVMW) Mosse Palais - Leipziger Platz 15 10117 Berlin Telefon: 030/5332060 Telefax: 030/53320650

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