Pressemitteilung | Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Bundesvorstand

Übernahmerichtlinie greift zu kurz

(Berlin) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) kritisiert, dass es in der Übernahmerichtlinie der EU nicht gelungen ist, den Firmen-Vorständen bei feindlichen Übernahmeangeboten Abwehrmöglichkeiten in die Hand zu geben. "Es sind zu viele in der Parlamentsdelegation eingeknickt," sagte DGB-Vorstandsmitglied Heinz Putzhammer am 6. Juni 2001 in Berlin.

Als positiv wertete Putzhammer dagegen die Verpflichtung, die Arbeitnehmer des übernommenen Unternehmens in Bezug auf Arbeitsplätze, Standort und Bezahlung rechtzeitig und umfassend zu informieren. "Jetzt geht es darum, in der Umsetzung der EU-Richtlinie die erheblichen Spielräume des nationalen Rechts zu nutzen", sagte Putzhammer.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Henriette-Herz-Platz 2 10178 Berlin Telefon: 030/24060-0 Telefax: 030/24060-324

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