Pressemitteilung | Sozialverband VdK Sachsen e.V.

VdK Sachsen fordert Deutschlandticket als Chipkartenversion in allen Verkehrsunternehmen

(Chemnitz) - Am 1. Mai 2023 soll das Deutschlandticket überall in Deutschland starten. Für 49 Euro im Monat im Abonnement sind dann bundesweit Busse, Straßenbahnen, U-Bahnen, S-Bahnen und Regionalzüge nutzbar. Doch von Inklusion ist das Deutschlandticket weit entfernt, so die Einschätzung von Horst Wehner, Landesverbandsvorsitzender des Sozialverbands VdK Sachsen e. V.

"Was einfach klingt, birgt aus unserer Sicht für viele Menschen unüberbrückbare Hürden. Das Deutschlandticket soll nach den Vorgaben der Bundesregierung nur digital als App oder auf einer Chipkarte angeboten werden. Damit werden alle Menschen ohne Smartphone von der Nutzung des Deutschlandtickets ausgeschlossen. Davon betroffen werden vor allem ältere Menschen sein. Offenbar geht es auch anders, denn nach uns aktuell vorliegenden Informationen planen einige Verkehrsverbünde, das Ticket auch als Chipkarte anzubieten.

Barrierefreiheit und Inklusion sind nicht nur der Aufzug im Bahnhof oder ein schwellenloser Zugang im ÖPNV. Barrierefreiheit ist auch die Möglichkeit einer uneingeschränkten Nutzung des Deutschlandtickets. Als Sozialverband VdK Sachsen e.V. fordern wir daher alle Verkehrsverbünde auf, eine entsprechende Chipkarte anzubieten. Sollten sich diese Regelung nicht zeitnah umsetzen lassen, könnte übergangsweise ein digital kontrollierbares Papierticket mit QR-Code ausgegeben werden."

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband VdK Sachsen e.V. Franziska Mosig, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Elisenstr. 12, 09111 Chemnitz Telefon: (0371) 33400, Fax: (0371) 334033

(mw)

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