Pressemitteilung | Sozialverband VdK Sachsen e.V.

Sozialverband VdK Sachsen fordert Steuerzuschuss für Gesetzliche Krankenversicherung

(Chemnitz) - Im Hinblick auf die voraussichtlich weiter steigenden Krankenversicherungsbeiträge fordert der Sozialverband VdK Sachsen e.V. eine Erhöhung des Steuerzuschusses, um eine weitere Belastung der Bürgerinnen und Bürger zu stoppen.

Bereits im Juni 2023 hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ein Defizit von 7 Milliarden Euro in der Gesetzlichen Krankenversicherung angekündigt. Dies wird unweigerlich ab 2024 eine Steigerung der Krankenversicherungsbeiträge für alle in der Gesetzlichen Krankenversicherung umschlossenen Beitragszahlerinnen und -zahler bedeuten.

VdK-Landesverbandsvorsitzender Horst Wehner macht deutlich: "Es ist für uns nicht nachvollziehbar, dass die im Koalitionsvertrag beschlossenen Regelungen nicht umgesetzt werden. Hier wurde niedergeschrieben, dass die höheren Beiträge für die Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld II, jetzt Bürgergeld, aus Steuermitteln finanziert werden sollen. Doch diese sind nun auch 2024 nicht im Haushaltsentwurf vorgesehen. Aus Sicht des Sozialverbands VdK Sachsen ist die Erhöhung des Steuerzuschusses für die Gesetzliche Krankenversicherung jetzt dringend notwendig, zumal sich die Anzahl der Personen die Grundsicherungsleistungen für Arbeitssuchende beziehen, erheblich erhöht hat.

Mit der Erhöhung des Steuerzuschusses könnten die Krankenversicherungsbeiträge für alle Versicherten stabilisiert und eine Erhöhung sogar vermieden werden. Jetzt ist die Bundesregierung gefragt, ihren eigenen Verpflichtungen nachzukommen."

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband VdK Sachsen e.V., Franziska Mosig, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Elisenstr. 12, 09111 Chemnitz Telefon: 0371 33400, Fax: 0371 334033

(jg)

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