Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

VDMA: "Unternehmen und Hochschulen brauchen Freiheiten"

(Frankfurt am Main) - Das Duale Studium ist eine Erfolgsgeschichte für Studierende und Unternehmen. Dies wird durch eine aktuelle, vom Bundesbildungsministerium in Auftrag gegebene Studie belegt. Dazu sagt Hartmut Rauen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VDMA:

"Das Duale Studium ist im Maschinen- und Anlagenbau weit verbreitet. Im Wintersemester 2020/21 waren rund 27.000 junge Menschen in einem dualen Studium der ingenieurwissenschaftlichen Kernfächer eingeschrieben. Die neue Studie im Auftrag des Bundesbildungsministeriums

unterstreicht, dass das Modell Duales Studium eine flächendeckende Erfolgsgeschichte ist. Mehr als 80 Prozent der Studierenden und der Unternehmen, die ein Duales Studium anbieten, sind mit der Umsetzung in Betrieb und Hochschule zufrieden. Unternehmen suchen passende Bewerber aus und engagieren sich stark in der Betreuung. Dies erhöht den Studienerfolg und führt gut qualifizierte Nachwuchskräfte in die Industrie. Die Abbruchquoten in den dualen Studiengängen liegen bei lediglich 6 bis 10 Prozent und damit weit unter den Quoten von nicht-dualen, technischen Bachelorstudiengängen. Dort beträgt die Abbrecherquote häufig mehr als 30 Prozent.

Um die industrielle Produktion am Standort Deutschland zu stärken, sollten duale Studienformate daher bedarfsgerecht weiter ausgebaut werden. Die aktuellen Gestaltungsfreiräume in der Kooperation zwischen Unternehmen und Hochschulen müssen beibehalten werden. Eine weitere Einschränkung dieser Gestaltungsmöglichkeiten durch die Politik wäre dagegen kontraproduktiv und sollte unbedingt vermieden werden."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Holger Paul, Leiter Kommunikation Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66030, Fax: (069) 66031511

(mw)

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