Pressemitteilung | Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) - Hauptgeschäftsstelle

VDV fordert Transfer von ungenutzten Lkw-Fördermitteln für den Kombinierten Verkehr

(Berlin) - Auf die Erhöhung der Zuschüsse für die LKW-Branche reagiert der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) mit Unverständnis. Die Finanzmittel der ausschließlich für Lkw-Unternehmen aufgelegten Förderprogramme "Umwelt" und "Sicherheit" sowie "Aus- und Weiterbildung" seien von bisher 390 Millionen Euro auf 445 Millionen Euro aufgestockt worden. Dies kann der Verband nicht nachvollziehen, da die Unternehmen im Jahr 2009 tatsächlich nur 81 Millionen Euro von diesen Fördermitteln des Bundes abgerufen haben sollen. Es bestehe sogar die Möglichkeit, die beiden Förderprogramme im laufenden Haushaltsjahr um weitere 200 Millionen Euro aufzustocken.

"Gerade vor diesem Hintergrund ist der Beschluss des Bundestags-Haushaltsausschusses völlig unverständlich, die Fördermittel für den Neu- und Ausbau von Terminals des Kombinierten Verkehrs trotz Antragsstau um 64 Millionen Euro zu kürzen", sagt VDV-Hauptgeschäftsführerin Dr. Claudia Langowsky. "Dieses Vorgehen steht in einem klarem Widerspruch zur Zielsetzung der Koalitionsvereinbarung, Anreize für die Verlagerung von Verkehren auf die Schiene zu schaffen und so die Verkehrsträger besser zu vernetzen," so Frau Langowsky weiter.

Der Verband fordert daher, die ungenutzten Mittel der Lkw-Förderung für die Aufrechter­haltung der Förderung des Kombinierten Verkehrs einzusetzen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) Pressestelle Kamekestr. 37-39, 50672 Köln Telefon: (0221) 57979-0, Telefax: (0221) 514272

(mk)

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