Pressemitteilung | VIK - Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e.V.

VIK fordert mehr Planungssicherheit für Ersatzkraftwerke

(Berlin) - Der VIK - Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e.V. begrüßt das Handeln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zur Ausweitung des Stromerzeugungsangebots. Wie schon seit März durch den VIK gefordert, schafft die am heutigen Tag veröffentlichte Verordnung, endlich die rechtlichen Voraussetzungen, um die Erdgasverstromung durch andere Brennstoffe zu substituieren.
Allerdings besteht weiterhin Unsicherheit bezüglich der Dauer, die die betroffenen Anlagen am Netz bleiben dürfen. Sollte der Marktbetrieb direkt mit einem Auslaufen der Alarmstufe enden, ist eine wirtschaftliche Kalkulation des Betriebs kaum möglich. Um die Verstromung von Steinkohle als Alternative zur Erzeugung mit Erdgas attraktiv zu gestalten, benötigen die Betreiber Planungssicherheit und eine verlässliche Mindestlaufzeit.

"Wir brauchen eine garantierte Frist für den Betrieb der Kraftwerke, die jetzt den Strom aus Erdgas ersetzen sollen", sagt Christian Seyfert, Hauptgeschäftsführer. Er fährt fort: "Wenn die befristete Teilnahme am Strommarkt jeden Tag mit dem Ende der Alarmstufe nicht mehr zulässig sein könnte, ist dies für viele Betreiber keine echte Option."

Quelle und Kontaktadresse:
VIK - Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e.V. Stephan Hennig, Referent Kommunikation Leipziger Platz 10, 10117 Berlin Telefon: (030) 2124920, Fax: (030) 21249230

(mw)

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