Vorstände der Nutzfahrzeugindustrie unterstützen deutsches Transportgewerbe
(Frankfurt/M.) - Anlässlich eines gewerbepolitischen Meinungsaustauschs unter Leitung des VDA-Präsidenten Bernd Gottschalk und des BGL-Präsidenten Hermann Grewer sagten die Vorstände der deutschen Nutzfahrzeugindustrie dem deutschen Güterkraftverkehrsgewerbe politische Unterstützung bei der Umsetzung von Harmonisierungsforderungen zu. Man wolle politische Einflussmöglichkeiten nutzen, um den Forderungen des deutschen Transportgewerbes mehr Gehör zu verschaffen. Zwischen den Fahrzeugherstellern und den Kunden im deutschen Verkehrsgewerbe bestehe ein hohes Maß an Interessenidentität, betonte VDA-Präsident Gottschalk. Subventions- und Dumpingpraktiken in EU-Nachbarstaaten sowie den MOE-Staaten hätten das deutsche Verkehrsgewerbe in Verbindung mit nationalen Alleingängen der Bundesregierung bei der ökologischen Besteuerung in eine ernste Existenzkrise geführt, so Hermann Grewer, Präsident des BGL. Viele Betriebe hätten bereits den Weg zum Konkursrichter angetreten oder stünden unmittelbar vor der Existenzaufgabe. Ohne entscheidende Schritte der Bundesregierung seien in Deutschland in mittelständischen Unternehmen Tausende von Arbeitsplätzen akut gefährdet.
Durch gemeinsame, abgestimmte Aktivitäten wollen die Spitzenvertreter der Nutzfahrzeugindustrie mit dem Transportgewerbe zur Objektivierung der politischen Diskussion rund um den Lkw und seine Rolle in einer globalisierten Wirtschaft beitragen. Die Verteuerung des Güterkraftverkehrs wirkt sich auf jedes in Deutschland produzierte Wirtschaftsgut aus. Transport und Logistik müssen nach Ansicht von Industrie und Gewerbe auch künftig bezahlbar bleiben. Es wurde vereinbart, den engen Dialog zwischen Transportgewerbe und Nutzfahrzeugindustrie fortzusetzen.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)
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60325 Frankfurt
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