Wasserwirtschaftsbericht 2001 unterstreicht Leistungen der Landwirtschaft

(Berlin) - Die Chronik des Gewässerschutzes in Deutschland belegt die Verbesserung der Gewässerqualität und verdeutlicht auch die Leistungen der Land- und Forstwirte im Gewässerschutz, erklärt der Deutsche Bauernverband (DBV) anlässlich der Veröffentlichung des diesjährigen Wasserwirtschaftsberichts durch die Bundesregierung. Der DBV sieht sich durch die Ergebnisse der Gewässeruntersuchungen im mittlerweile 50.

Wasserwirtschaftsbericht bestärkt, dass die heutige moderne Landwirtschaft erfolgreich Gewässerschutz betreibt. Trotzdem könne und müsse auch der Gewässerschutz weiterentwickelt werden. Für die Landwirtschaft bedeute dies, die Anstrengungen der Landwirte zum effizienten und umweltbewussten Einsatz von Betriebsmitteln weiter zu verstärken. Hierdurch stelle der ländliche Raum den Verbrauchern hochwertiges Trinkwasser bereit.

Die hohe Trinkwasserqualität in Deutschland und die ständige Verbesserung der Gewässerqualität belegen die Aussagen des Umweltbundesamtes (UBA) und die Ergebnisse der veröffentlichten Wasserwirtschaftsberichte. Im Jahr 1998 wurde in über 90 Prozent der rund 13.000 Meßstellen in oberflächennahem Grundwasser der Trinkwassergrenzwert für Pflanzenschutzmittel in Höhe von 0,1 Mikrogramm pro Liter unterschritten. Noch vorhandene Funde werden vom UBA unter anderem auf Alteinträge und Abbauprodukte von bereits verbotenen Mitteln zurückgeführt.

Laut Wasserwirtschaftsbericht des Jahres 1998 treten Pflanzenschutzmittelfunde in Gewässern lediglich punktuell auf und gehen tendenziell zurück. Die Nährstoffüberschüsse sind bei Stickstoff von 1980 bis 1995 um 35 Prozent zurückgegangen. Auch für Nitrat gilt, dass der Trinkwassergrenzwert in Höhe von 50 mg Nitrat pro Liter Grundwasser in über 90 Prozent der Messstellen in Deutschland unterschritten wird. Der aktuelle Wasserwirtschaftsbericht 2000 bescheinigt ebenfalls eine Gewässerqualität auf hohem Niveau, erklärt der DBV.

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