Pressemitteilung | Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) - Hauptstadtbüro Berlin

"Wir müssen jetzt schnell die richtigen Maßnahmen gegen Fahrverbote umsetzen!"

(Berlin) - Jürgen Fenske, Präsident des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), zum heutigen Fahrverbots-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts:

"Nach den wegweisenden Festlegungen im Koalitionsvertrag und der Diskussion um den steuerfinanzierten "kostenlosen" ÖPNV zeigt auch das aktuelle Urteil zu den Fahrverboten deutlich: Alle Akteure haben die Schlüsselrolle der öffentlichen Verkehrsunternehmen für Klimaschutz und Luftreinhaltung in den Städten erkannt und zum Thema gemacht. Wir müssen jetzt schnell die richtigen Maßnahmen für eine Verkehrswende und gegen Fahrverbote umsetzen. Die notwendigen Schritte dafür haben wir der Bundesregierung kürzlich in einem Sofortprogramm vorgeschlagen. Für Luftreinhaltung und Klimaschutz müssen die Systeme des ÖPNV umfangreich erneuert und ausgebaut werden. Das bedeutet, es geht zunächst um den Kapazitätsausbau: Strecken, Haltestellen, Technik, Fahrzeuge, Personal. Das funktioniert nur mit Hilfe einer ausreichenden öffentlichen Finanzierung. Ein gut ausgebautes öffentliches Nahverkehrssystem kostet viel Geld, aber es ist wertvoll für alle - denn schließlich geht es um den Klimaschutz und um die Gesundheit der Menschen in den Städten."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) Lars Wagner, Pressesprecher Leipziger Platz 8, 10117 Berlin Telefon: (030) 399932-0, Fax: (030) 399932-15

(wl)

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