Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

ZDH begrüßt Durchbruch bei den Verhandlungen zur Freizügigkeit

(Berlin) - Zu dem jetzt erzielten Durchbruch bei den Verhandlungen zur Freizügigkeit von Arbeitnehmern und Dienstleistungen im Rahmen der Osterweiterung der Europäischen Union erklärt Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH):

"Das Handwerk begrüßt die nunmehr gefundene gemeinsame Verhandlungsposition der EU-Mitgliedstaaten zur Arbeitnehmerfreizügigkeit. Sie entspricht den Forderungen des Handwerks nach flexiblen und inhaltlich differenzierten Übergangsfristen und ist geeignet, die Voraussetzungen für einen beiderseits der Grenzen möglichst reibungslosen Beitrittsprozess zu schaffen. Besonders positiv zu bewerten ist, dass die Forderungen des Handwerks nach einer parallelen Beschränkung der Dienstleistungsfreiheit für sensible Bereiche Eingang in die gemeinsame EU-Verhandlungsposition gefunden hat. Dadurch wird die Umgehung der Beschränkungen für osteuropäische Arbeitnehmer durch die Erbringung von kurzfristigen Dienstleistungen unterbunden, ohne die Dienstleistungsfreiheit generell in Frage zu stellen.

Ein besonderes Lob gehört dabei der Bundesregierung, die trotz der zum Teil starken Widerstände erfolgreich an ihren Zielsetzungen festgehalten hat. Nunmehr darf die gemeinsame Position in den Verhandlungen mit den Beitrittsländern nicht mehr aufgeweicht werden."

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Mohrenstr. 20 /21 10117 Berlin Telefon: 030/206190 Telefax: 030/20619460

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