Pressemitteilung | Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB)

Zinsen auf Zwei-Monats-Sicht seitwärts

(Berlin) – Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, geht in seinem neuen Zinsprognose-Spektrum von einer Seitwärtsbewegung der Euro-Benchmark-Rendite in den nächsten zwei Monaten aus. Dieser Trend ergebe sich aus der Analyse des VÖB, der Zinsprognose der Bankgesellschaft Berlin auf Basis neuronaler Netze sowie des FERI Zins Simulators.

Wie VÖB-Volkswirtin Dr. Astrid Rohles erläuterte, erwartet der VÖB, dass sich die konjunkturelle Dynamik in Euroland geringfügig und in den USA stärker verringern wird. Die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession in den USA beurteilt der Verband als gering. Die Preissteigerungsraten würden auf dem derzeit hohen Niveau verharren. Entspannung verhießen die sich stabilisierenden Energiepreise und die geringere Wirtschaftsdynamik. Inflationsdruck könne hingegen durch die vor allem in den USA abnehmende Arbeitsproduktivität sowie überhöhte Lohnforderungen entstehen.

Der VÖB erwartet daher, dass die Europäische Zentralbank nach der Senkung der Leitzinsen am 10. Mai um 25 Basispunkte im Prognosezeitraum keine weitere Zinssenkung vornehmen wird. Der Verband rechnet hingegen damit, dass die US-amerikanische Notenbank (Fed) die US-Leitzinsen in Verfolgung des Wachstumsziels kurzfristig in einem weiteren Schritt um 50 Basispunkte senken wird.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB) Lennéstr. 17 10785 Berlin Telefon: 030/81920 Telefax: 030/8192222

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