Pressemitteilung | (AWO) Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V.

Zivilgesellschaft braucht mehr Partnerschaft zwischen Markt und Gemeinwohl

(Bonn) - "Die inhaltliche und praktische Zusammenarbeit zwischen der unternehmerischen Wirtschaft und dem Freiwilligenengagement in gemeinnützigen Organisationen und Initiativen steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen", erklärt die Initiative Ehrenamt der Arbeiterwohlfahrt (AWO) aus Anlass des Berliner Kongresses der SPD-Bundestagsfraktion.

Die AWO begrüßt daher das Ziel der Veranstaltung, eine Brücke zu schlagen zwischen gemeinnützigem und wirtschaftlichem Handeln, denn die künftige Zivilgesellschaft wird auf neue Formen der Partnerschaft zwischen Wirtschaft und bürgerschaftlichem Engagement nicht verzichten können.

Für die Wirtschaft können Allianzen mit Organisationen aus dem gemeinnützigen Sektor neue Wege der Personalentwicklung für die Mitarbeiterschaft aufzeigen sowie die gesellschaftliche Akzeptanz des Unternehmens erhöhen. Firmen reagieren damit auch auf die zunehmende Erwartung der Kunden und Verbraucher, sich gemeinwohlbezogen zu engagieren.

Die Freiwilligenarbeit in Deutschland profitiert im Gegenzug von den fachlichen Kompetenzen und dem Führungswissen aus den Unternehmen. Impulse und Sichtweisen betrieblichen Handelns können die ehrenamtlichen Arbeitsweisen bereichern und effizienter machen. Für ehrenamtliche Aufgaben in der Arbeiterwohlfahrt wäre es ein großer Gewinn, gemeinsame Vorhaben mit Betrieben zum Vorteil beider Seiten zu entwickeln.

Beispiele aus anderen Ländern zeigen, dass eine starke Partnerschaft zwischen Unternehmen und der Freiwilligenarbeit das soziale und humane Kapital in der Gesellschaft entwickeln und stärken kann.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V. (AWO) Oppelner Str. 130 53119 Bonn Telefon: 0228/66850 Telefax: 0228/66852 09

NEWS TEILEN: