Pressemitteilung | Deutscher Familienverband e.V. (DFV)

Zum Internationalen Kindertag / Kinder haben Rechte - auch auf Vater und Mutter

(Berlin) - Die Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst Ihnen obliegende Pflicht. Zum Internationalen Kindertag 2013 unterstreicht der Deutsche Familienverband (DFV): Kinder haben ein Recht auf Eltern, auf Vater und Mutter.

"Die weit überwiegende Anzahl der Kinder wächst bis zum 18. Lebensjahr bei den miteinander verheirateten leiblichen Eltern, bei Mutter und Vater auf", so DFV-Präsident Dr. Klaus Zeh. Auch wenn die Lebenswirklichkeit sehr vielfältig geworden ist. Alleinerziehende sind häufig nicht auf Wunsch in dieser Lebenssituation und sie bleiben nicht unbedingt auf Dauer allein erziehend. Eine Ehe oder Lebenspartnerschaft mit dem leiblichen Vater oder mit einem neuen Partner, der vielleicht auch eigene Kinder hat, löst diese Phase häufig ab.

In jüngerer Zeit wird über Kinder in gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften, eingetragenen Lebensgemeinschaften oder über Samenspender berichtet, die das Recht als biologischer Vater einklagen. Daraus entstandene Kinder streiten für das Recht auf Kenntnis des Vaters. Und ein neues Sorgerecht versucht, in einem schriftlichen Schnellverfahren, ohne Anhörung aller Beteiligten, die Sorge durch Entscheidung des Familiengerichts auf den unverheirateten Partner zu übertragen.

"Der Staat hat kein Recht, in die Lebensentwürfe erwachsener Menschen einzugreifen", betont der DFV-Präsident. Aber er hat die Pflicht, das staatliche Wächteramt auszuüben, das heißt im Konfliktfall zum Wohle des Kindes tätig zu werden und dafür alle relevanten Akteure einzubeziehen. "Wir sollten es unterlassen, Menschen zu entmutigen, die sich für Ehe und Familie entscheiden, indem wir so tun, als ob dieser Lebensentwurf nicht erwähnenswert wäre", unterstreicht Dr. Klaus Zeh. "Sonst wird aus der verschwiegenen Mehrheit rasch eine bemerkenswerte Minderheit".

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Familienverband e.V. Pressestelle Luisenstr. 48, 10117 Berlin Telefon: (030) 30882960, Telefax: (030) 30882961

(aj)

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