Zwölfte Region beteiligt sich am HandyTicket / Nun haben auch die Kunden in Münster den Ticketautomat in der Tasche

(Köln/Münster) - Am 1. Oktober kommen zu den elf Nahverkehrsregionen, die sich an dem HandyTicket-Pilotprojekt des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) beteiligen, die Stadtwerke Münster GmbH hinzu. Der gemeinsame Test hat den Vorteil, dass die Fahrgäste nicht nur in ihrer Heimatstadt, sondern auch für die Regionen Chemnitz, Dresden, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Lübeck, Nürnberg, Oberlausitz-Niederschlesien, Ulm, Vogtland und Wuppertal Einzel- und Tageskarten über ihr Handy kaufen können.

VDV-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Adolf Müller-Hellmann zog anlässlich des Starts in Münster eine erste Zwischenbilanz: „Seit Projektstart am 26. April haben sich etwa 10.000 Kunden für diesen Vertriebsweg angemeldet und rund 5.200 ihn aktiv genutzt. Jeder dieser 5.200 Ticketkäufer hat bereits durchschnittlich 8,7 Tickets erworben und so für einen Gesamtumsatz von rund 125.000 Euro gesorgt.“

Der VDV freue sich, so Müller-Hellmann, über den stetigen Kundenzuwachs; täglich würden sich über die Internetseite www.dashandyticket.de neue Nutzer anmelden. Die Nachfrage und das Interesse sei anfänglich so stark gewesen, dass am ersten Projekttag im April über 420.000 mal die Internetseite www.dashandyticket.de aufgerufen worden sei – ein Wert, der das System kurzfristig überlastet hatte. Nach dieser Anfangsschwierigkeit laufe das System aber seit Monaten stabil.

Die Kunden würden mit dem System gut zurechtkommen, stellte Müller-Hellmann fest. Allerdings seien die Handys teilweise werkseitig nicht passend eingestellt. Der Kundendienst des Pilotprojektes könne in vielen Fällen helfen, doch manchmal müsse der Handy-Vertragspartner die Software aktualisieren. „Hier ist noch Bedarf an besserer Standardisierung auf Seiten der Telekommunikationsanbieter, damit wir diesen Service allen Interessierten problemlos bieten können.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) Pressestelle Kamekestr. 37-39, 50672 Köln Telefon: (0221) 57979-0, Telefax: (0221) 514272

(el)