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Franz Moosherr, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Ravensburg, und einige Innungsobermeiser waren begeistert vom neuen Konzept. „Vor meinem geistigen Auge sind die Spiele gerade schon abgelaufen“, meinte Franz Moosherr damals bei der Präsentation der Ergebnisse. Diese Begeisterung steigerte sich noch bei der Realisierung des Konzepts – ein erfolgreiches Event!
Bei 37.000 Ausbildungsplätzen, die deutschlandweit unbesetzt bleiben, sorgt sich das Handwerk um sein Image vor allem bei Jugendlichen. Ein Tag des Handwerks mit Grußworten und Festvortrag ist da kaum das Richtige, um Begeisterung für das Handwerk zu schüren, weiß Moosherr. „Wir wollten deshalb einmal sehen, was junge Leute dazu meinen und da kamen die Studierenden Messe-, Kongress- und Eventmanagement der DHBW Ravensburg genau richtig.“
Und das sechsköpfige Team unter Leitung von Professor Stefan Luppold landeten mit ihren Handwerker Games bei den Mitgliedern der Kreishandwerkerschaft einen Volltreffer. In Anlehnung an die Hungergames bei den Tributen von Panem ist die Idee, dass die Jugendlichen an verschiedenen Stationen in Gruppen mit viel Spaß in den Wettbewerb treten. An den Stationen präsentieren sich die verschiedenen Innungen – eben auf spielerische Weise. Daneben gibt es – auch für die Eltern – verschiedene Möglichkeiten, sich zu informieren; etwa beim Speed Dating mit Azubis oder in einer Info-Lounge.
Über viele Details hatten sich die Studierenden Gedanken gemacht. Sei es ums Design, den Zeitpunkt, die Vor-Kommunikation und auch über einen authentischen Ort.
Ein spielerischer und emotionaler Wettbewerb begeistert für handwerkliche Berufe –das Projekt hat es jetzt auch in das Eventdesign Jahrbuch geschafft und kann dort „nachgelesen“ werden.
Weiterführende Informationen:
www.ravensburg.dhbw.de/dhbw-ravensburg/aktuelles/detail/2016/8/emotion-pur-die-handwerker-games.html