Pressemitteilung | Verband der Privatärztlichen Verrechnungsstellen e.V. (pvs)

Sekt versprechen – Selters bezahlen? / PKV macht sich unglaubwürdig

(Berlin) - Der Verband der Privatärztlichen VerrechnungsStellen (PVS Verband) weist die jüngst bekannt gewordenen Forderungen der Privaten Krankenversicherungen - unter anderem nach einer generellen Absenkung der Honorare für die Behandlung von Privatpatienten - mit Nachdruck zurück.

„Die PKV sägt mit ihrer Strategie am eigenen Ast, bedient sie sich doch eines GKV-Vokabulars, was den Protagonisten einer Einheitsversicherung gefallen dürfte“, sagte der Vorsitzende des PVS Verbandes, Dr. med. Jochen-Michael Schäfer.

Tatsache ist, dass die vom PKV-Verband vorgetragene Kostenexplosion im Bereich der ärztlichen Leistungen nach PVS-eigenen Auswertungen der in den letzten Jahren über die Privatärztlichen VerrechnungsStellen erstellten Liquidationen – ca. 13. Millionen Stück pro Jahr - nicht bestätigt werden kann, worauf der PVS-Verband bereits mehrfach hingewiesen hat. Die PKV macht sich verdächtig, von den eigenen, hausgemachten Problemen wie die exorbitant gestiegenen Abschluss-, Verwaltungs- und Marketingkosten ablenken zu wollen.

Die Private Krankenversicherung wirbt mit dem Angebot eines besonderen Leistungsspektrums für ihre Mitglieder. Dieses Angebot ist unter den Bedingungen nicht betriebswirtschaftlich kalkulierter Kostensätze, die sich angesichts einer völlig veralteten Gebührenordnung schon jetzt dem GKV-Niveau annähern, auf Dauer unhaltbar.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Privatärztlichen Verrechnungsstellen e.V. (pvs) Tieckstr. 37, 10115 Berlin Telefon: 030/28049630, Telefax: 030/28049635

NEWS TEILEN: