Pressemitteilung | Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels e.V. (BTWE)

Handelsverbände warnen Verbraucher vor Kauf gefälschter Schwarzmarktzigaretten / Organisierte Kriminalität bei Schmuggelzigaretten nimmt zu

(Köln) - Der Bundesverband der Deutschen Tabakwarengroßhändler und Automatenaufsteller e.V. (BDTA) sowie der Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels e.V. (BTWE) warnen die Verbraucher vor dem Kauf von gefälschten oder geschmuggelten Zigaretten. Anlass sind Meldungen der Zollbehörden über steigende Aufgriffe geschmuggelter Ware sowie der wachsende Anteil von gefälschten Zigaretten.

Besondere Sorgen bereitet den Handelsverbänden die dramatische Zunahme gefälschter Zigaretten, die im Gegensatz zu den Markenprodukten keinerlei Inhalts- oder Qualitätskontrollen unterliegen. „Der Raucher weiß in diesem Fall nicht, wer die Zigaretten hergestellt hat und was er tatsächlich raucht. Die Verpackungen sind inzwischen so täuschend echt gestaltet, dass selbst Experten Probleme haben, Original und Fälschung zu unterscheiden. Erst wenn die Zigarette nicht so schmeckt, wie sie schmecken sollte, wird der Konsument misstrauisch. Doch da ist es in aller Regel schon zu spät“, erklärt Willy Fischel, Geschäftsführer des BTWE.

Seit der EU-Osterweiterung und dem damit verbundenen Wegfall der Zollkontrollen an den Grenzen zu den östlichen Mitgliedsstaaten steigt auch der Anteil geschmuggelter Tabakwaren in Deutschland kontinuierlich an. Aus einer aktuellen Studie des Verbandes der Cigarettenindustrie (VdC) geht hervor, dass im ersten Halbjahr 2006 der Anteil der Schmuggelware, d.h. nicht in Deutschland versteuerter Zigaretten, von 14,4 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 17,7 Prozent angestiegen ist. „Urlauber sind gut beraten, die zulässigen Freimengen an Tabakwaren zu beachten. Sie betragen innerhalb der Europäischen Union in der Regel 800 Zigaretten, während bei der Einreise aus den neuen östlichen Beitrittsstaaten sowie aus Drittländern nur 200 Zigaretten zollfrei eingeführt werden dürfen,“ so Peter Lind, Hauptgeschäftsführer des BDTA.

„Wer mit der Steuer keine Probleme bekommen will und Wert auf Markenzigaretten mit gutem Geschmack legt, kauft zu Hause und im Urlaub ausschließlich an offiziel-len Verkaufsstellen und nicht von Straßenhändlern. Denn nicht nur der Verkauf, sondern auch der Kauf nicht versteuerter Tabakwaren ist strafbar“, so der Tipp der Handelsverbände.


Gemeinsame Pressemitteilung von:
Bundesverband Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller e.V. (BDTA)
Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels Einzelhandels e.V. (BTWE)

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels e.V. (BTWE) Pressestelle An Lyskirchen 14, 50676 Köln Telefon: (0221) 271660, Telefax: (0221) 2716620

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