Hufelandgesellschaft geht gestärkt auf Bundespolitik zu

(Berlin) - Nach dem nun erfolgten Beitritt von vier großen Fachgesellschaften spricht die Hufelandgesellschaft für 20.000 Ärztinnen und Ärzte und vertritt damit die Hälfte der komplementärmedizinisch tätigen Ärzteschaft. Sie hat angesichts der wachsenden Aufgaben und Anforderungen ihren Vorstand neu gewählt und erweitert.

Als größter ärztlicher Dachverband der Komplementärmedizin in Deutschland wird sich die Hufelandgesellschaft mit Nachdruck für die Erhaltung und Stärkung der Komplementärmedizin einsetzen. Zentrales Anliegen ist die Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen sowohl für die Ausübung der verschiedenen Verfahren als auch für die Arzneimittel.

Seit Jahren stehen rund 70 Prozent der deutschen Bevölkerung der Komplementärmedizin aufgeschlossen und positiv gegenüber. Gerade deshalb ist es wichtig, die komplementärmedizinischen Therapien in das Solidarsystem und damit in eine Erstattung für alle einzubinden.

Wichtige Voraussetzung für die Anerkennung ist eine qualitativ hochwertige Forschung. Deshalb fordert die Hufelandgesellschaft eine stärkere Unterstützung durch öffentliche Forschungsförderung. Gleichzeitig ist eine umfassende Integration in die medizinische Ausbildung dringend geboten. Eine wichtige Aufgabe sieht der Dachverband vor allen Dingen auch in der Qualitätssicherung im Rahmen der Fort- und Weiterbildung und in der Herausgabe des Leistungsverzeichnisses der Besonderen Therapierichtungen.

Als größtes komplementärmedizinisches Ärztenetzwerk Europas wird sich die Hufelandgesellschaft auch für den Erhalt und die Stärkung auf europäischer Ebene einsetzen.

Quelle und Kontaktadresse:
Hufelandgesellschaft e.V. - Dachverband der Ärzteverbände für Naturheilkunde und Komplementärmedizin Sigrid Heinze, Geschäftsführerin Chausseestr. 29, 10115 Berlin Telefon: (030) 2809-9320, Telefax: (030) 2809-7650

(cl)