Pressemitteilung | Deutscher Berufsverband für Altenpflege e.V. (DBVA) - Bundesgeschäftsstelle

Marketingvorteil Altenpflegeausbildung

(Wiehl) - Dr. Ursula Kriesten, Leiterin der Akademie Gesundheitswirtschaft und Senioren, AGewiS des Oberbergischen Kreises und Mitglied im Bundesvorstand des Deutschen Berufverbandes für Altenpflege war am 11.12.2018 als Keynote Speakerin in den CareInvest Circel des Vincentz Verlages geladen. Kriesten sprach vor Branchenexperten der Altenhilfe und erläuterte die Chancen für die Altenpflegewirtschaft, die das neue Pflegeberufegesetz mit sich bringt.

Für Unternehmen der Altenpflege eröffnet das Pflegeberufegesetz zwei Möglichkeiten der Qualifizierung und der Ausbildungsabschlüsse. Anbieter der stationären und ambulanten Altenpflege haben die Möglichkeit ihren Auszubildenden im dritten Jahr eine Wahlmöglichkeit zu eröffnen. Möglich sind die branchenspezifische Qualifizierung in die Altenpflege mit dem Berufsabschluss "Altenpflegerin, Altenpfleger" oder die generalistische Qualifizierung zur Pflege von Menschen aller Altersgruppen mit dem Berufsabschluss "Pflegefachfrau, -mann". Die Wahlmöglichkeit setzt voraus, dass Ausbildungsträger im Ausbildungsvertrag ihren potenziellen Auszubildenden diese Wahlmöglichkeit eröffnen und im Vorfeld Interessierte entsprechend beraten. Zudem bedarf es Pflegeschulen, die die Spezialisierung Altenpflege im dritten Ausbildungsjahr anbieten.

Kriesten weiß: "Das Interesse an der Altenpflege, speziell an den Lebensentwürfen alter Menschen und einer sozialräumlich ausgestalteten Langzeitpflege ist bei Bewerberinnen und Bewerbern enorm hoch. Auch Betreiber von Altenpflegeunternehmen legen höchsten Wert auf eine spezialisierte, altersspezifische, sowie lebens- und sozialraumorientierte Pflegeausbildung."

Kriesten berichtete weiter: "Die Option von zwei Ausbildungsangeboten zeigt sich für Betreiber der Altenpflege als klaren Marketingvorteil gegenüber Anbietern der Akutpflege. Zum einen verlieren sie nicht, die an Altenpflege interessierten Bewerberinnen und Bewerber und diese Option wirkt aktiv dem Pflegefachkräftemangel entgegen. Zum anderen kann so die Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit gestärkt werden." Als weiteren positiven Nebeneffekt bewirkt die Beibehaltung der spezialisierten Ausbildung in die Altenpflege, dass das geschaffene altersspezifische Pflegewissen beruflich, wie akademisch in guter Theorie-Praxisverzahnung bis hin in die Lehrerqualifizierung weiterentwickelt werden kann.

Die Wahlmöglichkeit setzt voraus, dass Ausbildungsträger im Ausbildungsvertrag ihren potenziellen Auszubildenden diese Wahlmöglichkeit eröffnen und im Vorfeld entsprechend beraten. Zudem bedarf und unterstützt es Pflegeschulen, die die Spezialisierung Altenpflege im dritten Ausbildungsjahr anbieten.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Berufsverband für Altenpflege e.V. (DBVA) Pressestelle , 51657 Wiehl Telefon: (02262) 999 99 14, Fax: (02262) 999 99 16

(sy)

NEWS TEILEN: