Pressemitteilung | Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) / Abfallwirtschaft und Stadtreinigung (VKS)

Mindestlohn auch für die Entsorgungswirtschaft / VKS im VKU begrüßt aktuelle Debatte

(Köln) „Wer in der Entsorgungswirtschaft tätig ist, leistet eine wichtige Arbeit im Sinne des Gemeinwohls und muss daher auch angemessen bezahlt werden“, freut sich Dr. Rüdiger Siechau, der Vorstandsvorsitzende des VKS im VKU, über die aktuelle Diskussion in der Koalition, das Entsendegesetz auf weitere Branchen wie die Abfallwirtschaft zu erweitern und damit Mindestlöhne einzuführen.

Gerade in der Entsorgungswirtschaft ist in der letzten Zeit eine besorgniserregende Spirale nach unten zu beobachten, was die Löhne betrifft. Häufig können die Menschen von dem, was sie verdienen nicht mehr leben und ganze Familien rutschen unter die Armutsgrenze.

Zusätzlich werden viele dieser schlecht bezahlten Jobs mehr und mehr von Hilfskräften ausgeführt, die nicht über die notwendigen Qualifikationen verfügen. Damit kann aber langfristig der hohe Qualitätsstandard in der deutschen Entsorgungsbranche nicht aufrechterhalten werden. Siechau: „Langfristig müssten Bürger und Umwelt einen hohen Preis zahlen, wenn diese Entwicklungen jetzt nicht durch die richtigen Maßnahmen in eine andere Richtung gelenkt würden. Lohndumping geht häufig einher mit Umwelt- und Qualitätsdumping.“

Quelle und Kontaktadresse:
VKS im VKU Verband kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung im VKU e.V. Pressestelle Brohler Str. 13, 50968 Köln Telefon: (0221) 3770370, Telefax: (0221) 3770371

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