Pressemitteilung | Junge Union Hessen

Umfrage bestätigt „Unterrichtsgarantie plus“ / Junge Union fordert sachliche Diskussion über Vertretungsunterricht

(Wiesbaden) - Kräftigen Rückenwind für den Kampf der Landesregierung gegen Stundenausfall an Hessens Schulen stellt die aktuelle Umfrage des Hessischen Rundfunks dar. Während bislang überzogene Kritik einiger Verbände die öffentliche Diskussion bestimmte, werde endlich ein breiteres Meinungsbild dargestellt. Die Befragung von 5.000 Schulleitern, Elternbeiräten und Schülervertretern hatte einen beachtlichen Rücklauf und kommt zu dem Ergebnis: „Die ‚Unterrichtsgarantie plus‘ ist besser als ihr Ruf.“

„Die Lehrergewerkschaft GEW muss dieses Ergebnis zum Anlass nehmen, endlich ihre überzogene Kritik an der ‚Unterrichtsgarantie plus‘ zu beenden und zu einer sachlichen Diskussion zurückzukehren“, sagt Tobias Heinz, schulpolitischer Sprecher der Jungen Union (JU) Hessen. „Gemeinsam muss nach Wegen gesucht werden, die Bildung in unserem Land weiter zu verbessern. Die ‚Unterrichtsgarantie plus‘ ist erfolgreich, weil Vertretungsstunden besser sind als gar kein Unterricht.“

Erfreulich ist die große Zustimmung unter den vom HR befragten Personen. Offenbar nimmt die Bevölkerung die Anstrengungen von Kultusministerin Karin Wolff für bessere Schulen wahr. 76 Prozent der Befragten äußerten sich positiv über den Einsatz von externen Vertretungskräften. Die Möglichkeit, solche Kräfte bei Bedarf flexibel und schnell einzusetzen, hat große Vorteile und stärkt die Eigenständigkeit der einzelnen Schulen.

Die JU erinnert daran, dass dieses neue Instrument zur Organisation von Vertretungskräften erst seit drei Monaten an den Schulen umgesetzt wird. Angesichts dieser kurzen Zeit sind die Schwierigkeiten der Anlaufphase geschuldet, aber langfristig behebbar. So wird sich die „Verlässliche Schule – Unterrichtsgarantie plus“ landesweit schnell einspielen. Bei der Umsetzung sind Verbesserungsmöglichkeiten festgestellt worden, zum Beispiel hinsichtlich des bürokratischen Aufwands. Das Ministerium hat ein Nachjustieren bereits angekündigt. Eine ausreichende Qualifikation der Vertretungskräfte bleibt wichtig.

„Während in anderen Ländern nichts gegen den Stundenausfall getan wird, handelt die hessische Landesregierung“, stellt Tobias Heinz fest. Die Mittel im Landesetat für Vertretungsunterricht wurden deutlich von 5,7 auf 26 Mio. Euro erhöht. Um alle nach Plan vorgesehenen Stunden zu erteilen, hat die CDU-Regierung in den vergangenen Jahren bereits 3.500 Stellen für Lehrer und 1.600 Stellen für Referendare neu geschaffen. Gegen kurzfristigen Stundenausfall wirkt seit diesem Schuljahr die „Unterrichtsgarantie plus“.

Quelle und Kontaktadresse:
Junge Union Deutschlands Landesverband Hessen Pressestelle Frankfurter Str. 6, 65189 Wiesbaden Telefon: (0611) 379097, Telefax: (0611) 371020

(bl)

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