Pressemitteilung | BAS.T - Bundesverband Antriebs- und Steuerungstechnik.Tore in der WIB Wirtshaftsvereinigung Industrie- und Bau-Systeme e.V.

Verbesserung der Energiebilanz durch moderne Industrietore / Gesamtpaket von energiesparendem Antrieb sowie intelligenter Steuerung und Sensorik entscheidend

(Hagen) - Ressourcen werden knapper, Energiekosten steigen - diese Tatsache fordert eine ökologisch agierende Gesellschaft. Gerade die Industrie ist durch Ihren Energieverbrauch und dem damit zusammenhängenden CO2-Ausstoß dazu angehalten, umweltbewusstere Fertigungsverfahren zu entwickeln und ihre Energiebilanzen zu optimieren.

Diese Herausforderungen im Industriesektor sind die Grundlage für intelligent automatisierte Industrietore - denn hier sind kurze Öffnungs- und Schließzeiten, also schnelle Tore gefragt. So setzen sich verbrauchsarme Industrietorantriebe mit Frequenzumrichtersteuerung und modernen Sensorkonzepten mehr und mehr in Kombination mit Sektional-, Roll- und Schiebetoren durch.

Moderne automatisierte Tore bieten ein breites Einsatzspektrum, so kann mit Hilfe eines Frequenzumrichters die Drehzahl eines motorisierten Tores den jeweiligen Anforderungen und speziellen Nutzungen angepasst werden. Das schnelle Öffnen und Schließen des Tores ist daher nur ein Vorteil von Frequenzumrichtersteurungen. Wesentlich sind ebenfalls die Einsparpotentiale für den Betreiber: Durch sanftes Anlaufen und Abbremsen sowie einer geschwindigkeitsvariablen Fahrt des Tores, wird es schonend bewegt. Somit werden die mechanischen Komponenten geringer belastet - was sich durch eine höhere Lebensdauer und Einsparung von Wartungskosten auszahlt und die Betriebsgeräusche auf ein Minimum reduziert.

Neben der Steuerungstechnik kommen moderne Sensorkonzepte zum Einsatz, um die automatisierten Industrietore zu optimieren. So bieten verschiedenste Detektionstechnologien produktionstechnische Vorteile - z.B. zur Optimierung des Warenflusses - aber auch Energieeinsparungspotenziale. Betrachtet man mögliche Einsparpotenziale, so ist vor dem Hintergrund des heute zur Verfügung stehenden Sensorik-Angebotes zu klären, ob bei einer zuverlässigen sog. Vorfeldüberwachung (Überwachung des Raumes vor dem Tor) weiterhin eine zusätzliche Offenhaltezeit für Tore notwendig ist. Im Sinne der Unfallvorbeugung wird die Schließung des Tores durch die Offenhaltezeit herausgezögert, um somit mögliche Zusammenstöße mit dem Tor zu vermeiden. Durch die Nutzung von Anwesenheitsmeldern, die auf Basis der Aktivinfrarottechnologie das Vorfeld überwachen, kann ein dementsprechend längeres Offenstehen des Tores reduziert werden, denn die Offenhaltezeit beginnt erst nach der Freigabe der Sensoren abzulaufen. Bei jeder zusätzlichen Offenhaltezeit wird folglich nur unnötig Geld aus dem "Tor" geworfen.

Um mögliche Kosteneinsparungen durch den Einsatz geeigneter Technologien bewerten zu können, wurden bereits Energiestudien durchgeführt. So belegen Ergebnisse solcher Studien, dass in Abhängigkeit der Tor-Größe/ -Anzahl sowie der Öffnungshäufigkeit, bei einer Reduzierung der Offenhaltezeit von zehn auf fünf Sekunden, Energiekosteneinsparungen von jährlich bis zu 3000 Euro möglich sind. Hinzu kommen zusätzliche Vorteile wie die Reduzierung von CO2-Ausstoß und Lärmschutz. Ein weiterer positiver Effekt einer sinnvollen Automatisierung von Industrietoren ist, dass z.B. die Krankheitsquote der Mitarbeiter, durch die resultierenden minderen Temperaturschwankungen sowie Luftzirkulation, z.B. im Lager/- Vertriebsbereich, gesenkt werden kann.

Letztendlich bleibt festzuhalten, dass ein automatisiertes Tor allein keine Energieeinsparungsvorteile bringt - gerade wenn das Tor den ganzen Tag offen steht. Es kommt auf die intelligente Ausrüstung des Gesamtpaketes mit energiesparendem Antrieb, intelligenter Frequenzumrichtersteuerung sowie Sensorik an - damit ist auch eine Verbesserung der Energiebilanz möglich.

Die Mitglieder des Bundesverbands Antriebs- und Steuerungstechnik. Tore (BAS.T) erfüllen diese Anforderungen. Weiterführende Informationen finden Sie unter: (www.bast-online.de).

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Antriebs- und Steuerungstechnik.Tore (BAS.T) Pressestelle Hochstr. 113-115, 58095 Hagen Telefon: (02331) 2008-0, Telefax: (02331) 2008-40

(el)

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