Verbands-Presseticker
(München) - Die Union Mittelständischer Unternehmen e.V. - UMU, die deutschlandweit ca. 20.000 kleine und mittlere Unternehmen vertritt, vor allem bis 20 Mitarbeiter, forderte die am 3. Juli tagende Gemeindefinanzreformkommission auf, keine zusätzlichen Belastungen für den Mittelstand zuzulassen. Gerade in der jetzigen konjunkturell schwierigen Phase wäre eine Ausweitung der Gewerbesteuer - auch auf Freiberufler - vollkommen kontraproduktiv und würde die Investitions- und Nachfrageimpulse aus dem Mittelstand, die durch die Vorziehung der nächsten Stufe der Steuerreform entstünden, sofort zunichte machen, warnte UMU-Präsident Hermann Sturm.
(Aschaffenburg) - Der Markteintritt in Skandinavien beginnt für die meisten deutschen Direktinvestoren über Dänemark, da hier die stärksten Ähnlichkeiten zu den deutschen Verhältnissen vermutet werden. Dass diese Einstellung nicht unbedingt richtig ist und welche konkreten Schwierigkeiten sich sowohl auf rechtlicher als auch kultureller Ebene ergeben können, zeigt der aktuelle Leitfaden von Eurojuris Deutschland e.V. auf. Erarbeitet wurde der Leitfaden von dem Hamburger Juristen Christian Sagawe (Kanzlei Sagawe & Klages).
(Bonn) - "Sich verschärfende finanzielle Rahmenbedingungen, ein härter werdender internationaler Wettbewerb um die besten Köpfe und die zunehmende Komplexität und Interdisziplinarität wissenschaftlicher Fragestellungen bilden die zentralen Parameter für das künftige Förderhandeln der DFG", so DFG-Präsident Professor Ernst-Ludwig Winnacker in seinem Vorwort zum jetzt vorgelegten Jahresbericht 2002. Die Aufkündigung der im Juni beschlossen Erhöhung des Haushaltes der DFG um 3,5 Prozent durch den Bund im November 2002 und die stattdessen angekündigte Überrollung der Haushalte der Forschungsförderorganisationen konnte durch intensive Verhandlungen auf Bundes- und Länderebene in den Erhalt einer 2,5prozentigen Budgetsteigerung der DFG gewandelt werden, so Winnacker.
(Kelsterbach) - Der immer größer werdenden Vielfalt an Veranstaltungsorten trägt der EVVC (Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V.) mit der Gründung eines neuen Fachbereiches für Special Event Locations Rechnung. Ziel ist es, auch Fabrikhallen, Schlösser, Burgen, Fernsehstudios und viele andere mehr für den Verband und dessen Arbeit zu gewinnen, um die Lobby- und Netzwerkarbeit unter den Mitgliedern auf ein noch breiteres Fundament stellen zu können.
(Berlin) - Auf Initiative des Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) hat die Fraktion der CDU/CSU jetzt einen Antrag in den Bundestag eingebracht, in dem es um ein Maßnahmenbündel zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Geschäftsreisen geht. Die Bundesregierung soll nach dem Willen der Abgeordneten darauf hinwirken, dass die neue Praxis der Übermittlung von Fluggastdaten an die USA überprüft wird und die Weitergabe unter strenger Beachtung der Datenschutzgesetze erfolgt. Auch müsse geklärt werden, wie die neue Praxis der Empfehlung, Fluggepäck bei USA-Reisen unverschlossen aufzugeben, verbraucherfreundlich geregelt werden kann.
(Köln) - Der NAV-Virchow-Bund, Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands, hat seinen Austritt aus dem vom DGB initiierten Netzwerk Gesundheit bekannt gegeben. Grund hierfür seien grundsätzliche Interessenskollisionen bei den Reformvorstellungen im Gesundheitswesen. So lehne das Netzwerk Gesundheit eine Kopfpauschale ab, die vom NAV-Virchow-Bund als Mittel zur Verbreiterung der Einnahmenbasis bei den gesetzlichen Krankenkassen gesehen wird. Grundlegend konträre Vorstellungen bestünden darüber hinaus bei der Schaffung des Zentrum für Qualität in der Medizin sowie bei der Förderung von Polikliniken.
(Berlin) - Der Krankenhausärzteverband Marburger Bund (MB) fordert die Gesundheitsminister der Bundesländer auf, sich für soziale Arbeitsbedingungen in den Kliniken einzusetzen. In einem Schreiben an die Minister (s. Anlage), die zurzeit in Chemnitz die 76. Gesundheitsministerkonferenz durchführen, appellierte der Vorsitzende des Marburger Bundes, Dr. Frank Ulrich Montgomery, in der anstehenden Gesundheitsreform auch Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen aufzunehmen. Der Marburger Bund kritisiert insbesondere überlange Arbeitszeiten und fehlendes Personal in Krankenhäusern.
(Berlin) - Der Deutsche Bahnkunden-Verband (DBV) begrüßt die Novellierung des Preissystems der Deutschen Bahn AG. Wir stellen positiv fest, dass die DB AG damit auf die Belange der Bahnkunden und die Forderungen des DBV reagiert hat. Besonders begrüßt der DBV die klare faktische Wiedereinführung der Bahncard 50 mit erweiterten Funktionen, wie z. B. Mitnahme von Ehe- bzw. Lebenspartnern. Damit wurde der Hauptforderung des DBV Rechnung getragen, die Bahn wieder zu einem Spontan-Verkehrsmittel werden zu lassen. Ferner hat die Deutsche Bahn AG zur Kenntnis genommen, dass das Preissystem vom 15. Dezember 2002 dem Kunden nicht vermittelbar war.
(Berlin) - Der VATM erwartet von der kommenden Einführung von Preselection im Ortsnetz ab 9. Juli 2003 zusätzliche Impulse für den gesamten Wettbewerb im Ortsnetz, wenn eine schnelle technische Einführung gewährleistet ist. Ein schnelles, kundenfreundliches und einfaches Umstellungsverfahren ist aus Sicht der Wettbewerber und sicherlich auch der Kunden daher eines der wichtigsten Ziele, wenn es nun darum geht, im Zuge von Preselection den Zugang zum Ortsnetz für den Wettbewerb weiter zu öffnen. Bald 5 Millionen Kunden nutzen bereits die Möglichkeit, einen fest voreingestellten privaten Anbieter für die Ferngespräche zu nutzen.






