Verbands-Presseticker
(Frankfurt am Main) - "Die Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer in Hessen befinden sich im Sinkflug", sagt Younes Frank Ehrhardt, Geschäftsführer von Haus & Grund Hessen, mit Blick auf Zahlen des Statistischen Landesamtes. "2023 machten sie mit etwas mehr als 1 Milliarde Euro nur noch 4,2 Prozent der gesamten Steuereinnahmen aus, so wenig wie 2013 das letzte Mal. Der Zeitpunkt, den Grunderwerbsteuersatz in Hessen wieder zu senken, ist so günstig wie lange nicht."
(Berlin) - Ab sofort können Anbieter von Praxissoftware einen Vertrag mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) schließen und damit zeigen, dass sie und ihr Produkt notwendige Anforderungen an Transparenz, Service und Verlässlichkeit erfüllen. "Dazu gehören beispielsweise transparente Preise, erreichbare Ansprechpartner oder online bereitgestellte Software-Updates", sagte KBV-Vorstandsmitglied Dr. Sibylle Steiner am Dienstag in Berlin. Anlass ist der neue Anforderungskatalog an Praxisverwaltungssysteme (PVS), den die KBV veröffentlicht hat.
(Berlin) - Das Smartphone ist für einen Großteil seiner Nutzerinnen und Nutzer ein fester Bestandteil ihres Alltags. Die durchschnittliche Nutzungszeit beläuft sich aktuell auf rund 150 Minuten pro Tag. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter 1.007 Personen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach gilt: Je jünger, desto mehr Zeit verbringen die Menschen mit ihrem Gerät.
(Siegen) - Der Lehrstellenmarkt wandelte sich in den letzten Jahren drastisch. Früher konnten die Betriebe die Fülle an Bewerbungen kaum bewältigen, heute müssen sie den roten Teppich ausrollen, um Talente zu gewinnen. Ausbildungsmessen gewinnen daher an Bedeutung. Die kürzlich durchgeführten Messen in Wittgenstein, Lennestadt und Siegen belegen dies eindrucksvoll. Sie zogen insgesamt 6.700 Besucher an. "Vielfalt ist spannend - aber auch überwältigend. Orientierung tut not", bringt IHK-Geschäftsführerin Sabine Bechheim die Herausforderungen auf den Punkt, vor denen Ausbildungssuchende und Unternehmen gleichermaßen stehen.
(Berlin) - Anlässlich des jüngst veröffentlichten Referentenentwurfs zum Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) schlagen die Betriebskrankenkassen Alarm. Zwar ist es grundsätzlich zu begrüßen, dass nun ein Reformvorschlag auf dem Tisch liegt, aber die Art und Weise, wie sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Finanzierung der Krankenhausreform vorstellt, ist für die gesetzlichen Krankenkassen und für die Beitragszahlenden unzumutbar.
(Berlin) - Zum Zukunftstag Mittelstand 2024, dem Jahresempfang des BVMW, hat der Verband im Rahmen seiner Initiative "Starke Frauen - Starker Mittelstand" ein Unternehmerinnenkomitee gegründet. Seit 2020 macht sich der Verband für mittelständische Unternehmen mit weiblicher Führungsspitze stark. Das Komitee soll dafür sorgen, dass Unternehmerinnen die gleichen Voraussetzungen, Anerkennung und Unterstützung bei der Gründung und bei der Nachfolge von Unternehmen bekommen.
(Berlin) - Vor dem Hintergrund des schwierigen Konjunkturumfelds und einer hartnäckigen Schwächephase des deutschen Mittelstandes mahnt die Arbeitsgemeinschaft (AG) Mittelstand von der Wirtschaftspolitik dringend Maßnahmen zur Stärkung der Wachstumskräfte an. Die nur langsam schwindende hohe Inflation, die gestiegenen Zinsen und die schwache in- und ausländische Nachfrage haben die Konjunkturerholung 2023 weiter verzögert.
(Frankfurt am Main) - Der Austausch von Öl- und Gasheizungen steht ganz oben auf der politischen Agenda. Installierte Anlagen haben zwar noch Bestandschutz, sind aber auch durch die steigenden Energiekosten auf Dauer nicht mehr tragbar. Doch ein kompletter Austausch ist kostenintensiv. Daher bietet sich eine schrittweise Modernisierung an, wobei eine moderne Feuerstätte das vorhandene Heizungssystem unterstützt. Auf diese Möglichkeit weist der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. hin.
(Berlin) - Tomi Neckov, stellvertretender Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), kritisiert die Politik für ihre mangelnde Initiative gegen Gewalt gegen Lehrkräfte. Zudem seien viele Schulen nicht mit einem Amokalarm ausgestattet, um Schülerinnen und Schüler sowie das Personal an den Schulen im Notfall zu warnen. Er fordert, dass Gewaltvorfälle an Schulen endlich bundesweit und einheitlich erfasst werden und die Politik für Sicherheit an Schulen sorgt.
(Berlin) - Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) begrüßt die Verabschiedung der EU-Anti-SLAPPs-Richtlinie, sieht jedoch Bedarf nach einer Ausweitung der vorgesehenen Regelungen, um die Einschüchterungswirkung missbräuchlicher Klagen wirksam einzudämmen und den demokratischen Diskurs zu schützen.