225 Lehrlinge vermittelt / Mehr als zufriedenstellend: Programm "Passgenaue Vermittlung Auszubildender an ausbildungswillige Unternehmen" bei der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade

(Braunschweig/Lüneburg/Stade) - Die Bilanz von Andreas Becker, Ausbildungsplatzvermittler bei der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, kann sich sehen lassen. Während der Modellversuchsphase des Projektes "Passgenaue Vermittlung Auszubildender an ausbildungswillige Unternehmen" konnte er in der Zeit vom 1. November 2007 bis 31. Dezember 2010 für 205 Lehrlinge passende Ausbildungsplätze finden. Dazu hat Becker 309 Betriebe besucht, 729 Beratungs- und 236 Bewerbungsgespräche geführt.
"Die Auswertung der dreijährigen Modellphase dieses bundesweiten Projektes und auch die konkreten Zahlen für die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade bestätigen die hohe Wirksamkeit der Maßnahme", betont Norbert Bünten, Hauptgeschäftsführer der Kammer. "Als Kammer verfügen wir über gute Kontakte zu unseren Mitgliedsbetrieben und kennen die Bedürfnisse der Firmen", so Bünten. Diese ursprüngliche Motivation für das Projekt habe sich als äußerst sinnvoll erwiesen. "Der Service der Kammer hat sich etabliert."
Das Förderprogramm "Passgenaue Vermittlung Auszubildender an ausbildungswillige Unternehmen" des Bundeswirtschaftministeriums ist Teil des Ausbildungspaktes zwischen Regierung und Wirtschaft und zielt auf die Sicherung des Fachkräftebedarfs kleiner und mittlerer Unternehmen.
Die dreijährige Förderperiode hat gezeigt, dass vor allem bei bislang noch nicht ausbildenden Betrieben die Ausbildungsquote durch die Vermittlung geeigneter Bewerber erhöht werden konnte. Auch konnten insbesondere Jugendliche mit formal geringen Qualifikationen vermittelt werden. Zur passgenauen Vermittlung effektiv beigetragen hat darüber hinaus die Zusammenarbeit mit Schulen sowie deren Maßnahmen zur Berufsorientierung. Auf dieser Grundlage lassen sich schon sehr frühzeitig die Neigungen der für eine Ausbildung infrage kommenden Jugendlichen erkennen.
Nach der erfolgreichen Erprobungsphase wird das Projekt bis zum 31. Dezember 2012 weiter mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert.

Quelle und Kontaktadresse:
Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade Pressestelle Burgplatz 2 + 2a, 38100 Braunschweig Telefon: (0531) 12010, Telefax: (0531) 1201333

(aj)