Pressemitteilung | Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels e.V. (AVE)

AVE: Eskalation im Handelskonflikt USA-China besorgniserregend

(Berlin) - Die jüngste Eskalation um die Handelsstreitigkeiten zwischen den
USA und China beobachtet die AVE mit größter Sorge: "Ein bewusster
Währungskrieg stellt eine neue Stufe in diesem Handelskonflikt dar",
sagt Dr. Matthias Händle, Präsident der AVE. "Der Yuan ist an einen
Währungskorb gekoppelt. Diese Abwertung folgt dem
Gießkannenprinzip und betrifft die Währungen anderer Länder, wie
etwa den Yen oder den Euro. Das zeigt deren unmittelbare
Aufwertung nach der Abwertung des Yuans deutlich", so Dr. Händle
weiter und warnt dabei vor den weiteren Auswirkungen: "Ich kann
nur vor einem Domino-Effekt warnen, falls weitere Länder diesem
Muster folgen und ihre Währungen auch abwerten, nur um auf Sicht
günstiger exportieren zu können. Die Folgen eines solchen
Währungskrieges sind verheerend und belasten die Weltwirtschaft
umso stärker", führt der AVE-Präsident aus und mahnt zu
Besonnenheit und zu einem weiteren Dialog der Länder.

Quelle und Kontaktadresse:
Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels e.V. (AVE) Kai Falk, Geschäftsführer Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: (030) 59 00 99-432, Fax: (030) 59 00 99-429

(df)

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