Pressemitteilung | Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels e.V. (AVE)

AVE fordert Wiederherstellung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie Achtung der Menschenrechte in Myanmar

(Berlin) - Die Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels (AVE) verurteilt den Militärputsch in Myanmar, sowie die zunehmende Gewalt gegen die Bevölkerung, die Beschneidung der Bürger- und Menschenrechte, sowie die Einschränkungen der Meinungs- und Versammlungsfreiheit scharf. "Die mühsam erreichten Fortschritte der letzten Jahre, ob in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Infrastruktur, aber auch Umwelt- und Sozialstandards, werden mit einem Schlag zerstört", befürchtet Dr. Händle, Präsident der AVE.

Die Fertigung und der Export von Textilien, Schuhen und Lederwaren stellen den wichtigsten Wirtschaftszweig in Myanmar dar - rund 700.000 ArbeiterInnen verdienen hier Ihren Lebensunterhalt. Die Situation ist für den importierenden Einzelhandel daher ein Dilemma. "Mit Blick auf die Umsetzung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten in Myanmar, brauchen wir klare Handlungsempfehlungen der Bundesregierung" fordert Händle.

"Wir haben unsere Mitgliedsunternehmen gebeten, alle notwendigen und möglichen Anstrengungen zu unternehmen, um die möglicherweise betroffenen Zulieferer zu schützen und zu unterstützen", betont Händle.

Seit 2015 arbeitet die AVE eng mit der Myanmar Garment Manufacturers Association (MGMA) im Rahmen einer Kammer- und Verbandspartnerschaft zusammen. Aktuell wird ein Großteil der Aktivitäten pausiert, um die Sicherheit der KollegInnen vor Ort zu gewährleisten und ihre Meinungsfreiheit zu respektieren.

Quelle und Kontaktadresse:
Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels e.V. (AVE) Andrea Breyer Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: 030 59 00 99-432, Fax: 030 59 00 99-429

(mj)

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