Pressemitteilung | Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels e.V. (AVE)

#AVE fordert: #WTO-Reform intensiv vorantreiben

(Berlin) - Den eskalierenden Zollkonflikt der Vereinigten Staaten mit China sieht die Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels e.V. (AVE) mit großer Sorge: "Auch wenn der Handelskrieg zwischen den USA und China die Europäische Wirtschaft nicht unmittelbar trifft, führt er die Autorität der Welthandelsorganisation ad absurdum und gefährdet den freien Handel weltweit", sagte Dr. Matthias Händle, Präsident der AVE.

Die US-Regierung schaffe damit ein negatives Beispiel, wie künftig mit Differenzen im internationalen Handel umgegangen werden könne. In dieser Situation müsse die Europäische Kommission sich intensiv dafür einsetzen, dass die Welthandelsorganisation entsprechend den aktuellen Bedürfnissen der Weltwirtschaft reformiert werde. "Die WTO muss in die Lage versetzt werden, auf derartige Konflikte schnell und angemessen zu reagieren", fordert Händle und warnt: "Anderenfalls könnte diese Art von Machtspielen zum neuen Stil im Welthandel werden."


Über die AVE
Der Einzelhandel ist ein Konjunkturmotor. Mit seinen drei Millionen Beschäftigten und seinen 50 Millionen täglichen Kundenkontakten trägt er wesentlich zur Steigerung von Wohlstand und Lebensqualität in Deutschland bei. Die Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels e.V. (AVE) ist die Spitzenorganisation der importierenden Einzelhändler in Deutschland. Sie vertritt die außenwirtschaftlichen Interessen des deutschen Einzelhandels, der im Rahmen seiner weltweiten Einkaufspolitik auf eine reibungslose Einfuhr von Konsumgütern aller Art angewiesen ist. Darüber hinaus engagiert sich die AVE für eine strikte Einhaltung von Sozialstandards in den Lieferländern.

Quelle und Kontaktadresse:
Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels e.V. (AVE) Kai Falk, Geschäftsführer Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: (030) 59 00 99-432, Fax: (030) 59 00 99-429

(wl)

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