Pressemitteilung | Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels e.V. (AVE)

AVE fordert: Zollabfertigung jetzt stärken

(Berlin) - Angesichts des geplanten deutlichen Personalaufbaus bei den deutschen Zollbehörden fordert die Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels (AVE) dessen zielgerichteten Einsatz für die Zollabwicklung: "Bereits jetzt sind die personellen Engpässe für importierende Unternehmen durch Rückstände bei der Zollabwicklung deutlich spürbar", erklärt Dr. Matthias Händle, Präsident der AVE. Aufgrund der zollbedingten Verzögerungen im Warenfluss seien viele Unternehmen bereits dazu übergegangen, über benachbarte europäische Häfen und Flughäfen zu importieren. Durch die zunehmende Aufgabenlast beim Zoll und die bevorstehenden Auswirkungen des Brexit sei mit einer weiteren Verschärfung der Lage zu rechnen. "Nur ein gezielter Einsatz der zusätzlichen Zöllner kann eine dauerhafte Verschiebung der Warenströme in europäische Nachbarländer verhindern", warnt Händle.


Über die AVE
Der Einzelhandel ist ein Konjunkturmotor. Mit seinen drei Millionen Beschäftigten und seinen 50 Millionen täglichen Kundenkontakten trägt er wesentlich zur Steigerung von Wohlstand und Lebensqualität in Deutschland bei. Die Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels e.V. (AVE) ist die Spitzenorganisation der importierenden Einzelhändler in Deutschland. Sie vertritt die außenwirtschaftlichen Interessen des deutschen Einzelhandels, der im Rahmen seiner weltweiten Einkaufspolitik auf eine reibungslose Einfuhr von Konsumgütern aller Art angewiesen ist. Darüber hinaus engagiert sich die AVE für eine strikte Einhaltung von Sozialstandards in den Lieferländern.

Quelle und Kontaktadresse:
Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels e.V. (AVE) Kai Falk, Geschäftsführer Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: (030) 59 00 99-432, Fax: (030) 59 00 99-429

(wl)

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