Pressemitteilung | Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) - Büro Berlin

BDKJ ruft zur Unterzeichnung der Petition auf Stärkung der Freiwilligendienste auf

(Düsseldorf/Berlin) - Freiwilligendienste im Inland und Ausland mit angemessener Finanzausstattung durch Bund und Länder stärken - das ist die zentrale Forderung der Petition, die Freiwilligendienstleistende vor dem Hintergrund der Debatte um drohende Kürzungen der Mittel in den Freiwilligendiensten gestartet haben. Sie wollen auf die schwierigen Bedingungen im Freiwilligendienst - insbesondere die unzureichende finanzielle Ausgestaltung und den Bedarf der Stärkung der pädagogischen Begleitung - aufmerksam machen. Bis zum 6. Juli 2023 sammeln sie noch Unterstützung, um das Quorum von 50.000 Unterschriften zu erreichen. Dann muss eine öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages erfolgen.

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ruft dazu auf, die Petition zu unterzeichnen. BDKJ-Bundesvorsitzender Gregor Podschun hat bereits die Petition unterzeichnet und spricht sich für eine Stärkung der Freiwilligendienste aus. "Junge Menschen, die sich freiwillig für die Gesellschaft engagieren wollen, dürfen nicht von einschränkenden Rahmenbedingungen wie Mittelkürzungen davon abgehalten werden. Wir fordern einen Zugang für alle, die sich freiwillig für die Gesellschaft einsetzen möchten und unterstützen daher die Petition und das Anliegen der Freiwilligen", macht Gregor Podschun deutlich. "Junge Menschen wollen sich engagieren, das zeigt die Initiative um die Petition eindrücklich. Politik und Gesellschaft sind in der Verantwortung, ihnen die entsprechenden Räume und Freiheiten dazu zu geben und ihnen die nötige Wertschätzung und Anerkennung entgegenzubringen. Nur so kann langfristig zivilgesellschaftliches Engagement gestärkt werden!"

Die Petition ist Teil einer Initiative von Freiwilligen, die bei unterschiedlichen Trägern im Bundesgebiet einen Freiwilligendienst ausüben. Die Petentin Marie Beimen, die ihren Freiwilligendienst derzeit im Marienkrankenhaus in Schwerte beim IN VIA-Diözesanverband Paderborn für Mädchen- und Frauensozialarbeit e.V. ableistet, findet klare Worte: "Mit unseren Forderungen möchten wir die Rahmenbedingungen für die Freiwilligendienste so ausgestalten, um sie für nachfolgende Freiwillige gerechter zu machen und nachhaltig zu stärken. Denn Freiwillige benötigen den finanziellen und gesellschaftlichen Rückhalt. Menschen, die sich aus freien Stücken engagieren, tun dies mit Hingabe und Leidenschaft, und das spüren die Menschen."

BDKJ-Bundesvorsitzender Gregor Podschun fordert alle auf, sich den Forderungen anzuschließen und die Petition zu unterschreiben. "Je mehr Menschen sich daran beteiligen, desto mehr Gehör finden die Anliegen der Freiwilligen in der Politik."

Die Petition ist seit dem 8. Juni 2023 auf der Petitionsseite des Deutschen Bundestages unter der Petitionsnummer 150963 (bundestag.de) freigeschaltet. Bereits 31.500 Menschen (Stand Donnerstag) haben unterzeichnet. Weitere Informationen sind unter www.fwd-staerken.de zu finden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) - Büro Berlin Stephanie Agethen, Pressesprecherin Chausseestr. 128/129, 10115 Berlin Telefon: (030) 2 88 78 95 - 2, Fax: ()

(mw)

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