Pressemitteilung | Betriebliche Versorgungswerke für Unternehmen und Kommunen e.V.

Betriebsrente lohnt sich für den Chef

(Würzburg) - Mit der Betriebsrente Kosten senken - das rechnet sich für Arbeitgeber selbst, wenn sie Geld dazugeben. "Die Steuerersparnis und der positive Brutto-/Netto-Effekt für die Mitarbeiter sind bessere Möglichkeiten, Ausgaben zu senken, als über Feiertage, Arbeitszeitverlängerung oder Lohnbestandteile zu diskutieren", so Michael Reizel, Vorstand des BVUK. Verband Betriebliche Versorgungswerke für Unternehmen und Kommunen e.V., Würzburg.

Beispiel Lohnerhöhungen: Soll ein Mitarbeiter 1.000 Euro mehr im Jahr erhalten, kostet das den Betrieb rund das 1,4-fache, nämlich 1.400 Euro - während beim Mitarbeiter nur 500 Euro ankommen. "Eine miserable Kosten-Nutzen-Relation, die mit Hilfe der betrieblichen Altersversorgung umgangen werden kann", so Reizel: Fließen anstelle Lohn Zuwendungen für die betriebliche Altersversorgung an den Mitarbeiter, gelten die Zahlungen als Betriebsausgaben. Sie landen ungekürzt auf der Arbeitnehmerseite und verzinsen sich bis zur Rente. "Die Betriebsrente bietet deshalb durchweg den besseren Brutto-/Netto-Effekt für den Mitarbeiter als eine höhere Barvergütung, aus der privat vorgesorgt werden müsste", erklärt Reizel.

Dies gilt auch für Mini-Jobs. Eine Arbeitszeitverlängerung mit Lohnerhöhung würde bei den 400-Euro-Stellen zur Steuer- und Sozialabgabenpflicht führen. Zahlt der Arbeitgeber aber für zehn Stunden Mehrarbeit 150 Euro monatlich in die betriebliche Altersversorgung ein, erhält der Mitarbeiter weiterhin 400 Euro brutto wie netto, baut jedoch zusätzlich seine Altersversorgung auf. Der Chef kann Geld sparen, selbst wenn er die Betriebsrente finanziert.

"Die Betriebsrente ist nicht länger ein lästiger Klotz am Bein der Unternehmer", erklärt Reizel. "Von der klassischen Sozialleistung wandelt sie sich zur innovativen Vergütungskomponente für Mitarbeiter, die auch noch die Motivation der Mitarbeiter steigert und somit als elementarer Baustein zur Alterseinkommenssicherung beiträgt."

Allerdings ist fachliche Beratung auf der Arbeitgeberseite sowie individuelle Betreuung auf Arbeitnehmerseite notwendig, um hier alle Möglichkeiten nutzen zu können. "Erst sie berücksichtigt alle Sparpotenziale und die indviduellen Anforderungen der Mitarbeiter - eine wichtige Voraussetzung für ein gut durchdachtes Versorgungssystem, das die personalpolitischen Ziele bestmöglich unterstützt", so Reizel.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der BVUK. Betriebliche Versorgungswerke für Unternehmen und Kommunen e.V. Waltherstr. 9, 97074 Würzburg Telefon: 0931/88065710, Telefax: 0931/88065715

NEWS TEILEN: