Pressemitteilung | CARE Deutschland e.V.

CARE intensiviert Nothilfe für Flutopfer in Indien

(Bonn/Neu Delhi) - Der Regierungsbeauftragte für Nothilfe im ostindischen Bundesstaat Orissa hat CARE gebeten, die angelaufene Unterstützung für die Flutopfer in dieser Region auszuweiten. Seit mehr als 50 Jahren in Indien tätig, konnte die internationale Hilfsorganisation bereits in den vergangenen Tagen 400 Tonnen Lebensmittel sowie 20.000 Pakete mit Trinkwasser und Nährsalzlösungen über Gebieten abwerfen lassen, die von jeder Hilfe abgeschnitten sind.

"Nach Einschätzung unserer Mitarbeiter vor Ort benötigen hunderttausende Menschen dringend weitere Hilfsgüter", berichtet Edith Wallmeier, Nothilfe-Koordinatorin von CARE Deutschland. "Neben Lebensmitteln fehlen vor allem Notunterkünfte und sanitäre Einrichtungen. Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung und medizinische Betreuung werden ebenfalls entscheidend für die rasche Eindämmung der drohenden Seuchengefahr im Katastrophengebiet."

Ungewöhnlich heftige Monsunregen haben im zweitärmsten Bundesstaat Indiens zu den schwersten Überschwemmungen seit 1982 geführt. Wie schon 1999, als ein Zyklon 10.000 Todesopfer in Orissa forderte, haben Wassermassen erneut viele Bezirke völlig zerstört. Hunderttausende Menschen wurden evakuiert, rund 7.400 Dörfer sind von den Fluten eingeschlossen. Nachdem die Behörden gezwungen waren, am Mittwoch den größten Staudamm der Region zu öffnen, brachen an mehr als 200 Stellen die Deiche des Hauptflusses Mahanadi. In weiten Teilen Orissas ist die Ernte vernichtet. Experten erwarten, dass sich die Situation weiter verschärft, da die heftigen Regenfälle auch in den nächsten Tagen anhalten sollen.

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Stichwort "Flut Indien"
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Quelle und Kontaktadresse:
CARE Deutschland e.V. Dreizehnmorgenweg 6 53175 Bonn Telefon: 0228/975630 Telefax: 0228/9756351

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