Pressemitteilung | Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)

Deutsche Automobilindustrie ohne gesetzlichen Zwang voll auf Sparkurs

(Frankfurt) - Der Verband der Automobilindustrie (VDA) nimmt wie folgt Stellung zu den Aussagen von Michael Müller, SPD, bezüglich der fahrzeugbezogenen Kraftstoff-Einsparaktivitäten der deutschen Automobilindustrie: Die deutsche Automobilindustrie hat seit Jahren eine Vielzahl von Maßnahmen zur Kraftstoffeinsparung ergriffen, die sich u. a. auch in der abgegebenen Selbstverpflichtung der Absenkung des Verbrauchs um 25 % bis 2005 niedergeschlagen haben.

Allein seit 1990 bis heute sind 17,8 % Reduzierung erreicht worden. Dies drückt sich im Markt z. B. darin aus, dass sich der Anteil der neu zugelassenen Fahrzeuge mit einem Verbrauch von bis zu 5 Litern/100 km seit Mitte der 90er Jahre mehr als verdreifacht hat und inzwischen 17 % des Marktes erreicht; der Anteil der Fahrzeuge von bis zu maximal 6 Litern macht sogar nahezu 40 % aus.

Die deutsche Automobilindustrie hat hierfür aktiv und ohne gesetzlichen Zwang die Grundlage geschaffen: Mit 140 Fahrzeugtypen mit einem Verbrauch von weniger oder gleich 6 Litern hat sie das Angebot seit Mitte der 90er Jahre verdreifacht. Auch das Kleinwagensegment beträgt heute insgesamt rund ein Viertel der gesamten Neuzulassungen.

Darüber hinaus wurde der Anteil der verbrauchs- und schadstoffarmen Dieselfahrzeuge dramatisch gesteigert. Er liegt heute schon bei nahezu 40 % der Produktion und hat sich innerhalb der letzten zwei Jahre praktisch verdoppelt. VDA-Präsident Bernd Gottschalk dazu: "In der Dynamik der Kraftstoffeinsparung lässt sich die deutsche Automobilindustrie von niemandem in der Welt überholen."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Westendstr. 61 60325 Frankfurt Telefon: 069/975070 Telefax: 069/97507261

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