Pressemitteilung | DIE JUNGEN UNTERNEHMER

DIE JUNGEN UNTERNEHMER zu den Rentenplänen der IG Metall / Hubertus Porschen: Die junge Generation wird mit einem Wucherpreis bezahlen müssen

(Berlin) - Die IG Metall suggeriert mit ihrem Rentenplänen, dass die Anhebung der Rentenbeiträge für die gesetzliche Rentenversicherung das Allheilmittel für die Altersvorsorge für Jung und Alt ist. DIE JUNGEN UNTERNEHMER kritisieren die Pläne scharf.

Dr. Hubertus Porschen, Vorsitzender des Verbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER, fordert, die junge Generation nicht weiter zu belasten: "Nach der Rente mit 63, der Mütterrente und Vorschlägen zur Lebensleistungsrente ist schon jetzt eine große Umverteilung von Jung nach Alt in Gang gesetzt worden. Mit Plänen, das Rentenniveau zu erhöhen setzen IG Metall, wie auch Seehofer und Gabriel, noch einen drauf. Die junge Generation wird mit einem Wucherpreis bezahlen müssen. Eine Anhebung des Rentenbeitrags von 18,7 auf 22 bis 25 Prozent ist überteuert und lebensfremd. Zusätzliche 36 Milliarden Beitragsgelder oder Steuererhöhungen wären fällig."

Hubertus Porschen sagt weiter: "Gegen Altersarmut hilft das Drei-Säulen-Modell in Deutschland - bestehend aus gesetzlicher Rente sowie betrieblicher und privater Vorsorge. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Altersarmut derzeit so niedrig ist, obwohl die gesetzliche Durchschnittsrente bei 870 Euro im Monat liegt. Das zeigt, dass sowohl die betriebliche als auch die private Altersvorsorge bei den Bürgern in unserem Land eine wichtige Rolle spielen. Dies wird auch für die Zukunft gelten!

Jetzt Selbstständige in die gesetzliche Rente zu zwingen, sei ein Null-Summen-Spiel, so Porschen weiter. "Deren Einbeziehung wird nicht dazu führen, dass sich die finanzielle Grundlage der Rente bessert. Nach kurzfristig höheren Einnahmen für die Rentenkasse, werden sie als Empfänger im Alter die Kasse durch ihre Rentenanwartschaften stärker belasten. Selbstständige sollten vielmehr aus einer breiten Palette der Altersvorsorge wählen können, inklusive Immobilien, privater Vorsorge und Investitionen in Aktien."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE JUNGEN UNTERNEHMER - BJU Pressestelle Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 30065-0, Fax: (030) 30065-490

(cl)

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