Pressemitteilung | Kommunaler Arbeitgeberverband Berlin (KAV Berlin)

Für Nahverkehrsarbeitgeber kommt die Kündigung des Entgelttarifvertrags nicht überraschend

(Berlin) - "Die Nahverkehrsarbeitgeber sind bereit, ihre rund 13.000 Mitarbeiter für ihre stets gute Leistung maßvoll zu honorieren. Hohe Forderungen der Gewerkschaft sind jedoch für die sich im Schuldenabbau befindenden Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und deren Tochter Berlin Transport GmbH nicht finanzierbar", kommentiert die KAV-Geschäftsführerin Claudia Pfeiffer den Beschluss über die Kündigung des Entgelttarifvertrags durch ver.di.

Fristgemäß hat ver.di heute den Entgelttarifvertrag zum 30. Juni 2013 gekündigt. Damit starten in Kürze die Tarifverhandlungen rund um mehr Gehalt für die rund 13.000 Arbeitnehmer im Berliner Nahverkehr. Parallel dazu verhandelt der KAV Berlin für seine Mitglieder den Manteltarifvertrag TV-N, der die Arbeitsbedingungen regelt. Der Kommunale Arbeitgeberverband ist bereit die offenen Themen für die Nahverkehrsarbeitgeber BVG und BT Transport GmbH konstruktiv am Verhandlungstisch zu klären.

"Die heutige Kündigung des Entgeltvertrags kommt für die Nahverkehrsarbeitgeber nicht überraschend. Ein Tarifabschluss muss aber immer auch die wirtschaftlichen Grundlagen der Arbeitgeber berücksichtigen", erklärt Claudia Pfeiffer abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Kommunaler Arbeitgeberverband Berlin (KAV Berlin) Silke Leicht-Gilles, Referentin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Goethestr. 85, 10623 Berlin Telefon: (030) 214581-11, Telefax: (030) 214581-18

(cl)

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