Pressemitteilung | IG Metall - Industriegewerkschaft Metall

IG Metall macht weiter Druck für sozial gerechte und faire Rentenreform

(Frankfurt/Main) - Die IG Metall hat die Beschlüsse der SPD-Bundestagsfraktion zur Rentenreform begrüßt. „Wir sind ebenso wie die Sozialdemokraten der Auffassung, dass der vom Bundeskabinett beschlossene Gesetzentwurf zur Rentenreform in den nächsten Wochen verbessert werden muss“, erklärte IG Metall-Sprecher Claus Eilrich am Mittwoch in Frankfurt. Beim Rentenniveau müsse es eine deutliche Bewegung nach oben geben. Für die IG Metall sei weder ein Rentenniveau von 61 Prozent noch der Ausstieg aus der paritätischen Finanzierung akzeptabel. Neben der gesetzlichen Rentenversicherung will die IG Metall eine zusätzliche betriebliche Altersversorgung für alle aufbauen. „Daran müssen sich die Arbeitgeber mindestens zur Hälfte beteiligen“, sagte Eilrich.

Die Begleitbeschlüsse der SPD-Bundestagsfraktion zur Verbesserung der Rentenreform bewertete der IG Metall-Sprecher als ersten Erfolg der gewerkschaftlichen Protestaktionen. Eilrich kündigte an, dass die IG Metall ihre Aktionen für eine sozial gerechte und faire Rentenreform parallel zu den jetzt beginnenden parlamentarischen Beratungen fortsetzen werde. „Wir werden weiter Druck machen“, sagte der Gewerkschafter. Die Proteste von 20.000 Daimler-Chrysler-Beschäftigten Anfang dieser Woche in Sindelfingen seien ein guter Auftakt gewesen. „Weitere betriebliche Protestaktionen müssen und werden jetzt folgen.“

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Metall (IGM) Lyoner Str. 32 60528 Frankfurt Telefon: 069/66930 Telefax: 069/66932843

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