Pressemitteilung | DIE JUNGEN UNTERNEHMER

Junge Unternehmer wollen Arbeitsmarkt-Regeln entrümpeln

(Berlin/ Bremen) - Angesichts der aktuellen Konjunktur-Situation in Deutschland hat der Bundesverband Junger Unternehmer(BJU) Taten gefordert. "Der Arbeitsmarkt muss endlich von überflüssigen Regeln befreit werden. Nur so können Einstellungshemmnisse abgebaut werden", betonte der Bundesvorsitzende des BJU, Dr. Christoph Zschocke. Der Blick auf die europäischen Nachbarn zeige, dass Großbritannien und Dänemark mit ihren Deregulierungsmaßnahmen erfolgreich sind.

Vordringlich sei die Lockerung des Kündigungsschutzes und die Erleichterung befristeter Arbeitsverhältnisse. Außerdem, so Zschocke, müssten "betriebliche Bündnisse für Arbeit" auch bei Lohn und Gehalt möglich werden.

Allgemeinverbindlicherklärungen müssen abgeschafft werden, das sogenannte Günstigkeitsprinzip bei Abweichungen von Tarifverträgen neu definiert werden. "Der Erhalt von Arbeitsplätzen durch Löhne unter dem Niveau des Tarifvertrages muss möglich sein, wenn die Belegschaft dies mit großer Mehrheit befürwortet", forderte der BJU-Bundesvorsitzende. "Dann muss auch Spreequell nicht von Berlin nach Brandenburg umziehen, nur weil dort der Tarifvertrag niedriger ist."

Am 23. und 24. Februar 2002 tagt der Hauptausschuss des BJU in Bremen unter dem Motto "Die Welt im Umbruch - Herausforderung für junge Unternehmer". Gastredner sind unter anderem der Bremer Bürgermeister Hartmut Perschau, die Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses des Europaparlaments, Christa Randzio-Plath MdEP, und Globalisierungsexperte Prof. Frithjof Bergmann von der University of Michigan (USA).

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Junger Unternehmer der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer e.V. (BJU) Reichsstr. 17 14052 Berlin Telefon: 030/300650 Telefax: 030/30065-490

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