Pressemitteilung | Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer im Deutschen Beamtenbund (GDL)

Konstruktive Verhandlungen zum Bundes-Rahmen-Lokomotivführertarifvertrag

(Frankfurt am Main) - "Wir haben trotz der rechtlich komplizierten Materie einen großen Fortschritt bei den Verhandlungen zum Betreiberwechsel im Bundes-Rahmen-Lokomotivführertarifvertrag (BuRa-LfTV) erzielt." Das erklärte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) Claus Weselsky am 3. August 2010 nach der dritten Verhandlungsrunde mit der Deutschen Bahn in Berlin. Es besteht Einvernehmen, dass die Regelung zum Betreiberwechsel dem Schutz der Lokomotivführer vor unfairem Wettbewerb dient. Übernimmt die die Deutsche Bahn eine Verkehrsleistung von anderen Betreiber, wird sie auch die dazugehörigen Lokomotivführer übernehmen. "Die Lokomotivführer stehen nach einem Betreiberwechsel somit nicht mehr auf der Straße", so Weselsky.

"Insgesamt haben wir sehr konstruktive Verhandlungen auf tarifvertraglichem Neuland geführt", erklärte der GDL-Bundesvorsitzende. Die nächste Tarifrunde findet am 21. August 2010 in Frankfurt am Main statt. Hauptthemen sind dann Eingruppierung und Arbeitszeit. Durch zuvor geführte Sondierungsgespräche sollen zudem die Voraussetzungen geschaffen werden, um den Betreiberwechsel im BuRa-LfTV abzuschließen.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer im Deutschen Beamtenbund (GDL) Gerda Seibert, Leiterin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Baumweg 45, 60316 Frankfurt am Main Telefon: (069) 405709-0, Telefax: (069) 405709-129

(tr)

NEWS TEILEN: