Kreditaufnahme bleibt für kleine Betriebe in der Region weiter schwierig / Banken und Unternehmen müssen weiter aufeinander zugehen

(Berlin) - Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) hat gemeinsam mit der kfw Bankengruppe sowie 27 anderen Fach- und Regionalverbänden die Kredit- und Finanzierungsbedingungen der deutschen Wirtschaft untersucht. Grundlage war eine Umfrage in rund 6.000 Betrieben unterschiedlicher Größen, Branchen und Rechtsformen in ganz Deutschland. In Berlin-Brandenburg wurden insgesamt 213 Betriebe befragt.

Dabei stellte sich heraus, dass in der Region immer noch ein Drittel der Betriebe im verarbeitenden Gewerbe, das der Investitionsmotor der Wirtschaft ist, über zunehmende Schwierigkeiten bei der Kreditvergabe klagten. Entsprechend reagierten vor allem größere Unternehmen mit einer Stärkung der Eigenkapitaldecke mittels Innenfinanzierung.

UVB-Hauptgeschäftsführer Dr. Hartmann Kleiner sagte dazu: „Insbesondere kleinere Firmen haben jedoch noch einen erheblichen Nachholbedarf, sich auf die durch „Basel II“ veränderten Kreditbedingungen der Banken einzustellen. Für sie ist die Situation bei Finanzierungsvorhaben insgesamt noch sehr schwierig.

Die Unternehmen stehen unter massivem Druck, sich den veränderten Regeln des Finanzmarktes schnellstmöglich anzupassen. Damit dies gelingen kann, sind vor allem die Banken in der Pflicht: Sie müssen besser beraten und die Prozesse bei der Kreditvergabe transparenter machen als in der Vergangenheit.“

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) Pressestelle Am Schillertheater 2, 10625 Berlin Telefon: (030) 31005-0, Telefax: (030) 31005-166

(sh)