Pressemitteilung | IG Metall - Industriegewerkschaft Metall

Metall- und Elektroindustrie ist in hervorragender Verfassung

(Frankfurt/Main) - Die IG Metall bewertet die Situation in der Metall- und Elektroindustrie nach wie vor positiv. "Sowohl die Automobilindustrie als auch der Maschinenbau sind in hervorragender Verfassung. Die Metall- und Elektroindustrie macht unverändert glänzende Geschäfte und wird auch in diesem Jahr ein Produktionswachstum von etwa fünf Prozent einfahren", erklärte IG-Matall-Sprecher Claus Eilrich am 18. September in Frankfurt.

In der im Februar des kommenden Jahres beginnenden Tarifrunde habe die Erhöhung der Löhne und Gehälter für die IG Metall eindeutig Priorität. "2002 wird es um deutlich mehr Geld für die 3,5 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie gehen", sagte Eilrich. Die Überlegung von Gesamtmetall, im kommenden Jahr nur den gesamtwirtschaftlichen Produktivitätsfortschritt an die Beschäftigten weiterzugeben, wies die IG Metall zurück. "Wir werden uns nicht mit halben Sachen abspeisen lassen", betonte Eilrich.

Zentrale Eckpfeiler der tarifpolitischen Forderungen der IG Metall blieben auch künftig sowohl der gesamtwirtschaftliche Produktivitätszuwachs als auch der Inflationsausgleich. Nach Auffassung der IG Metall sind eindeutige Einkommenserhöhungen im kommenden Jahr auch notwendig, um die in einigen Wirtschaftsbereichen schwächelnde Konjunktur in Schwung zu bringen. "Denn Autos kaufen bekanntlich keine Autos", erklärte der IG-Metall- Sprecher. Als zweiten Schwerpunkt der Tarifrunde nannte Eilrich den Abschluss gemeinsamer Entgelttarifverträge für Arbeiter und Angestellte.

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Metall (IGM) Lyoner Str. 32 60528 Frankfurt Telefon: 069/66930 Telefax: 069/66932843

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