Pressemitteilung | MEW - Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland e.V.

Mineralöl-Mittelstand: Alternative Kraftstoffe müssen bezahlbar sein/ / Bundeskabinett beschließt Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie

(Berlin) - Der Dachverband MEW Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland e.V. begrüßt die gestern vom Bundeskabinett beschlossene Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie der Bundesregierung. "Die Strategie der Bundesregierung setzt für die nächsten Jahrzehnte auf mehr Vielfalt an Kraftstoffen. Allerdings werden die meisten aus Erdöl, Erdgas und Kohle gewonnen und müssen importiert werden. Der unabhängige Mittelstand wird seinen Beitrag zur Versorgung leisten, sofern die alternativen Kraftstoffe wirtschaftlich sind", sagte Hauptgeschäftsführer Dr. Steffen Dagger.

Das Papier spiegle überwiegend den Sachstand und die politischen Diskussionen zum Thema Mobilität und Verkehr wieder. Allerdings wollen viele Mittelständler als Ergänzung ihres Geschäftes auch stärker in alternative Energieträger investieren. Das scheitert oftmals auch an deren Unwirtschaftlichkeit. "Wenn die Politik einen Ausbau der alternativen Energieinfrastruktur zu Wasser und zu Lande fordert, muss sie dem Mittelstand auch verlässliche Anreize geben, die das ermöglichen. Unrentable Investitionen kann man von keinem Unternehmen ernsthaft fordern."

Eine bereits etablierte Alternative zu Mineralöl ist Autogas (LPG). "Gegenüber Erdgas (CNG) darf es jedoch auch zukünftig nicht schlechter gestellt werden, da dem Mittelstand dann ein wichtiges Geschäftsfeld entfiele", sagte Axel Graf Bülow, MEW-Geschäftsführer und Hauptgeschäftsführer des bft Bundesverband Freier Tankstellen.

Quelle und Kontaktadresse:
MEW Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland e.V. Pressestelle Jägerstr. 6, 10117 Berlin Telefon: (030) 20451253, Fax: (030) 20451255

(rf)

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