Pressemitteilung | Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Bayreuth (IHK)

Oberfränkische Wirtschaft setzt weiter auf Ausbildung / IHK verzeichnet 3194 neue Ausbildungsverhältnisse

(Bayreuth) - Zum Start des neuen Ausbildungsjahres am 1. September 2009 kann die IHK für Oberfranken Bayreuth in ihrem Kammerbezirk 3194 neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Rückgang um 11,4 Prozent. Dem gegenüber steht jedoch ein Rückgang der Bewerberzahlen um bis zu 25 Prozent. Die Stellensituation hat sich damit weiter verbessert.

10.420 Ausbildungsverhältnisse, davon 3194 neu eingetragene, kann die IHK für Oberfranken Bayreuth in ihrem Kammerbezirk aktuell verzeichnen. "Das ist ein gutes Signal aus der Wirtschaft. Die Unternehmen zeigen, dass sie trotz Krise auf Ausbildung setzen", so Dr. Hans F. Trunzer, Hauptgeschäftsführer der IHK für Oberfranken Bayreuth. Die oberfränkische Wirtschaft wurde von der Wirtschaftskrise zum Teil stark getroffen. Dennoch investieren zahlreiche Unternehmen auch jetzt in Ausbildung. "Den Unternehmen ist bewusst, dass sie schnell qualifizierte Fachkräfte benötigen, sobald die Konjunktur wieder anzieht. Dafür müssen sie sich jetzt rüsten."

Zwar ist die Zahl der neuen Lehrverträge im Vergleich zum Vorjahr gesunken, liegt jedoch nach wie vor auf hohem Niveau. "In den vergangenen sechs Jahren ist die Zahl der neuen Ausbildungsverhältnisse in Oberfranken kontinuierlich gestiegen. Im Jahr 2007 konnten wir sogar einen der höchsten Zuwächse in ganz Deutschland verbuchen", erläutert Trunzer. "Vor diesem Hintergrund können wir mit den aktuellen Zahlen durchaus zufrieden sein."

Zudem ist zu beachten, dass die Zahl der Schulabgänger deutlich schneller sinkt als die der angebotenen Ausbildungsplätze. In allen oberfränkischen Teilregionen wurde ein Rückgang der Bewerber um bis zu 25 Prozent verzeichnet. Die Schere zwischen Ausbildungsplatzangebot und -nachfrage schließt sich also zunehmend.

Allen Jugendlichen, die bislang noch keine Lehrstelle gefunden haben, macht Trunzer Mut: "Erfahrungsgemäß sind bis zum September erst zwei Drittel der Verträge unterschrieben. Bis zum Jahresende kann sich hier noch viel tun. Wer bis jetzt noch keinen Ausbildungsvertrag in der Tasche hat, sollte also unbedingt am Ball bleiben." Eine Möglichkeit hierfür bietet die Nachvermittlungsaktion der oberfränkischen Wirtschaftskammern in Zusammenarbeit mit den Agenturen für Arbeit, die am 24. September in die IHK in Bayreuth stattfindet. Noch unversorgte Jugendliche können sich dort Tipps und Beratungen zur Bewerbung holen.

Quelle und Kontaktadresse:
Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Bayreuth (IHK) Pressestelle Bahnhofstr. 23-27, 95444 Bayreuth Telefon: (0921) 886-0, Telefax: (0921) 886-9299

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